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Folge #10: Eine Retro für's Team mit Matthes Trumpf

26:02
 
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Was ist eine Retro und warum sind regelmäßige Retrospektiven wichtig?

Was sind Retros für uns bei der #Einfachbahn?

Im Kontext agiler Arbeitsweise und insbesondere innerhalb von SCRUM als Rahmenwerk taucht stets der Begriff Retrospektive auf. Dahinter verbirgt sich ein zentrales Element der Arbeit in Sprintintervallen. Nach dem Review folgt die Retrospektive (auch Retro abgekürzt) bevor mit dem Planning der nächsten Iteration begonnen wird. So viel zur Theorie. In der Praxis wird die Retro jedoch häufig übergangen oder stark gekürzt. Nicht selten findet sie sich in der Agenda eines Sprintwechsels überhaupt nicht wieder. Warum dies ein Fehler ist und warum sich Retrospektiven auch außerhalb von SCRUM oder anderen Rahmenwerken lohnen, soll in diesem Artikel kurz dargestellt werden.

Grundsätzlich dient eine Retro dazu, die Arbeitsweise und Zusammenarbeit in Teams zu optimieren, Ungesagtes zu artikulieren, Probleme und Hindernisse sichtbar zu machen, Erfolge und Errungenschaften aufzuzeigen und kontinuierliche Verbesserungen in Gang zu setzen. Im Wortlaut bedeutet Retrospektive einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Dies täuscht allerdings darüber hinweg, dass Retros maßnahmenorientiert und zukunftsgerichtet stattfinden sollen. Der räumliche und zeitliche Rahmen einer Retro spielt eine entscheidende Rolle. Eine ausreichende und ausführliche Abhandlung der fünf Phasen einer Retro lässt sich nicht in unter einer Stunde realisieren. Zwei wichtige Regeln flankieren eine Retro. Zum einen ist dies die Vegas-Regel, welche grob besagt, dass das Gesagte im Kreise derer verbleibt, die bei der Retro anwesend sind. Die zweite Regel nenne ich das Prinzip der wohlwollenden Haltung. Die an der Retro Teilnehmenden gehen davon aus, dass alle Anwesenden nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben.

Es bedarf keiner endlos langen Vorbereitungszeit, was ein wichtiger Vorteil sein kann. Die Hürde, eine Retro durchzuführen, besteht oft nur darin, ein entsprechendes Zeitfenster zu finden. Nichtsdestotrotz sollten die räumlichen und zeitlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen stimmen. Denn ungenügend vorbereitete und zu hastig durchgeführte Retrospektiven rauben Zeit, Motivation und die Lust, eine erneute Retro durchzuführen. Wie bei beinahe allen Methoden bzw. Techniken agiler Arbeitsweise, gilt an dieser Stelle jedoch auch, dass Teams die für sich passenden und praktischen Elemente wählen und umsetzen.

Bei regelmäßigen Retros können z.B. auch knappere Zeitrahmen möglich sein. In diesem Fall kann sich das Team auf die Themensammlung und Maßnahmenentwicklung fokussieren. Kürzer als 30 Minuten sollte eine Retro allerdings nicht ausfallen. Eine ausführliche „große“ Retro – bspw. alle 6 Wochen – sollte in jedem Fall diese knappen Retros ergänzen. Viele Teams nehmen sich dann mindestens zwei Stunden Zeit dafür.

Eine Moderation während der Retro wird empfohlen, allerdings ist eine Retro auch möglich, indem ein Teammitglied durch die Phasen führt und sich selbst beteiligt. Zudem existieren ausreichend Hilfestellungen für das Durchführen einer Retro. Eine kostenfreie und empfehlenswerte Methodensammlung mit zahlreichen Tipps und Anleitungen bietet der Retromat unter https://retromat.org/de/?id=1-65-20-24-57.

Bei der #Einfachbahn haben wir begonnen, unsere Arbeitsweise zu retrospektieren. Es lohnt sich allemal, in regelmäßigen Abständen für eine längere Dauer von mindestens einer Stunde über Teamroutinen, Abläufe und Prozesse zu sprechen, zu diskutieren und dadurch Verbesserungen zu ermöglichen.

Matthes mit der #Einfachbahn

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Was sind Retros für uns bei der #Einfachbahn?

Im Kontext agiler Arbeitsweise und insbesondere innerhalb von SCRUM als Rahmenwerk taucht stets der Begriff Retrospektive auf. Dahinter verbirgt sich ein zentrales Element der Arbeit in Sprintintervallen. Nach dem Review folgt die Retrospektive (auch Retro abgekürzt) bevor mit dem Planning der nächsten Iteration begonnen wird. So viel zur Theorie. In der Praxis wird die Retro jedoch häufig übergangen oder stark gekürzt. Nicht selten findet sie sich in der Agenda eines Sprintwechsels überhaupt nicht wieder. Warum dies ein Fehler ist und warum sich Retrospektiven auch außerhalb von SCRUM oder anderen Rahmenwerken lohnen, soll in diesem Artikel kurz dargestellt werden.

Grundsätzlich dient eine Retro dazu, die Arbeitsweise und Zusammenarbeit in Teams zu optimieren, Ungesagtes zu artikulieren, Probleme und Hindernisse sichtbar zu machen, Erfolge und Errungenschaften aufzuzeigen und kontinuierliche Verbesserungen in Gang zu setzen. Im Wortlaut bedeutet Retrospektive einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Dies täuscht allerdings darüber hinweg, dass Retros maßnahmenorientiert und zukunftsgerichtet stattfinden sollen. Der räumliche und zeitliche Rahmen einer Retro spielt eine entscheidende Rolle. Eine ausreichende und ausführliche Abhandlung der fünf Phasen einer Retro lässt sich nicht in unter einer Stunde realisieren. Zwei wichtige Regeln flankieren eine Retro. Zum einen ist dies die Vegas-Regel, welche grob besagt, dass das Gesagte im Kreise derer verbleibt, die bei der Retro anwesend sind. Die zweite Regel nenne ich das Prinzip der wohlwollenden Haltung. Die an der Retro Teilnehmenden gehen davon aus, dass alle Anwesenden nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben.

Es bedarf keiner endlos langen Vorbereitungszeit, was ein wichtiger Vorteil sein kann. Die Hürde, eine Retro durchzuführen, besteht oft nur darin, ein entsprechendes Zeitfenster zu finden. Nichtsdestotrotz sollten die räumlichen und zeitlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen stimmen. Denn ungenügend vorbereitete und zu hastig durchgeführte Retrospektiven rauben Zeit, Motivation und die Lust, eine erneute Retro durchzuführen. Wie bei beinahe allen Methoden bzw. Techniken agiler Arbeitsweise, gilt an dieser Stelle jedoch auch, dass Teams die für sich passenden und praktischen Elemente wählen und umsetzen.

Bei regelmäßigen Retros können z.B. auch knappere Zeitrahmen möglich sein. In diesem Fall kann sich das Team auf die Themensammlung und Maßnahmenentwicklung fokussieren. Kürzer als 30 Minuten sollte eine Retro allerdings nicht ausfallen. Eine ausführliche „große“ Retro – bspw. alle 6 Wochen – sollte in jedem Fall diese knappen Retros ergänzen. Viele Teams nehmen sich dann mindestens zwei Stunden Zeit dafür.

Eine Moderation während der Retro wird empfohlen, allerdings ist eine Retro auch möglich, indem ein Teammitglied durch die Phasen führt und sich selbst beteiligt. Zudem existieren ausreichend Hilfestellungen für das Durchführen einer Retro. Eine kostenfreie und empfehlenswerte Methodensammlung mit zahlreichen Tipps und Anleitungen bietet der Retromat unter https://retromat.org/de/?id=1-65-20-24-57.

Bei der #Einfachbahn haben wir begonnen, unsere Arbeitsweise zu retrospektieren. Es lohnt sich allemal, in regelmäßigen Abständen für eine längere Dauer von mindestens einer Stunde über Teamroutinen, Abläufe und Prozesse zu sprechen, zu diskutieren und dadurch Verbesserungen zu ermöglichen.

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