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Der Verein Deutsche Sinti und Roma - Landesverband Baden-Württemberg VDSR-BW hat es sich in den vergangenen Jahren zur Aufgabe gemacht, in zeitlicher Nähe zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus auch an weitere, ebenfalls vergessene Opfergruppen zu erinnern, um so ein Zeichen gegen Rassismus und für Mut und Menschlichkeit zu setz…
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„Nur wer zahlt, meint es ernst.“ Dieser Satz des niederländischen Shoah-Überlebenden Salo Muller trifft den deutschen Umgang mit NS-Opfern insgesamt im Kern. Mittlerweile sprechen deutsche Außenminister oder Präsidenten gern salbungsvolle Worte der Ergriffenheit, doch die ernsthafte Entschädigung für die Opfer und deren Angehörige verweigert die BR…
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Noch ein Grund, warum der 3. Oktober kein Tag zum Feiern ist: Es ist der Jahrestag des Massakers von Lingiades, das deutsche Gebirgsjäger im Jahr 1943 an der Zivilbevölkerung dieses griechischen Dorfes verübten. 2023 jährt sich das Massaker zum 80. Mal. Martin Klingner vom ak Distomo fasst die damaligen Ereignisse und den Umgang der bundesdeutschen…
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Der Altenpfleger Aris erhält in einem deutschen Altenheim den Auftrag einer alten Dame, einen eingemauerten Koffer in Athen ihrer Enkelin zu überbringen. In einem zweiten Zeitstrang flieht ein junger Mann 1943 in Griechenland vor der deutschen Wehrmacht in ein Kloster. Durch Zufall hat er das Massaker von Kommeno überlebt.…
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Die drei vorgestellten Romanen kreisen aus sehr verschiedenen Perspektiven um Schauplätze in Griechenland, wo die deutsche Wehrmacht und die SS zwischen 1941 und 45 fürchterliche Massaker unter der Zivilbevölkerung angerichtet haben. Im Gespräch schauen wir uns die geschilderten Ereignisse an, sprechen über die Darstellung von Gewalt in den Romanen…
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Die deutsche Wehrmacht wütete in Griechenland von 1941 bis 45. Mit Massakern an der Bevölkerung wurde jede Partisanenaktion grausam gesühnt. Fast alle Juden und Jüdinnen wurden deportiert und ermordet. Die deutschen Täter wurden nicht bestraft, das Land erhielt keine Wiedergutmachung. Wir stellen drei Romane vor, die sich mit den Geschehnissen und …
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Sinti und Roma leisteten in Europa Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Als Partisan*innen, Soldat*innen und Teil der Résistance, im Alltag und als Retter*innen anderer Verfolgter bewiesen sie im nationalsozialistisch beherrschten Europa ihren Willen zur Selbstbehauptung und kämpften gegen Unrecht und Unmenschlichkeit.…
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Frederik Skorzinski kündigt die Veranstaltung am Donnerstagabend um 19:30h im Artik an. Die Lesung findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Eintritt: 5€. "Rassismus wird verharmlost und systematisch negiert" sagt er. Deshalb hat die Lesereihe jedes Jahr einen Fokus auf rechte Gewalt und Diskriminierung.…
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Die Freiburger Autorin Sterna Meinhardt liest heute Abend um 19h in der Adolf-Reichwein-Schule, Bugginger Str. 83. Das Spannende an der Veranstaltung ist, daß Angehörige der sog. weißen deutschen Mehrheitsgesellschaft und Nachfahr*innen der Täter*innen des NS-Regimes sich zusammen mit Überlebenden des Porajmos und Angehörigen der sog. Minderheit mi…
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Erinnerungskultur geht weit über das errichten von Denkmälern und der Etablierung von Gedenktagen heraus. Erinnerungen hängen auch an Objekten und Kulturgütern. Wenn diese in traumatischen historischen Umständen enteignet wurden, zum Beispiel durch Kolonisation oder während der NS-Zeit, dann heißt Erinnern auch, die Geschichte dieser Objekte und ih…
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Das letzte (fast) komplett erhaltene Hachscharalager ist das brandenburgische Neuendorf im Sande. Bernd Pickert - Journalist und aktives Mitglied des gemeinnützigen Vereins „Geschichte hat Zukunft – Neuendorf im Sande e.V.“ - erzählt, welche besondere Bedeutung der Ort für die jüdische Geschichte hat. Lektüre: Sommer in Brandenburg von Urs Faes; 20…
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Am 8. Mai jährte sich zum 77. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges. In Deutschland wird der Tag im dominanten Narrativ meist als Tag der "Befreiung" bezeichnet. Aber ist das überhaupt so? Wurde Deutschland "befreit"? Mit dem Lyriker und Publizisten Max Czollek geht es in diesem Gespräch um die Bezeichnung des 8. Mais und den Umgang mit diesem Tag, …
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Am 6.Januar 2022 ist die Auschwitz-Überlebende Trude Simonsohn mit über 100 Jahren gestorben.Frankfurt war Ihre Wahlheimat. Nach der Milleniumswende besuchte sie auch Freiburg zu einem Vortrag, den Radio Dreyeckland aufzeichnete. Er wurde u.a. im Buch "Wenn wir weg sind, ist alles nur noch Geschichte" zusammen mit der Erinnerung anderer Überlebende…
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In dieser Sendung spricht Elvira Manthey, geboren 1931 als Elvira Hempel. Ihre Familie galt unter den Nazis als „asozial“. Elvira Manthey kommt ins Heim, wo die stigmatisierten Kinder grausam behandelt werden, wird als psychisch krank kategorisiert und entkommt schließlich buchstäblich erst direkt vor der Gaskammer der Ermordung. Ihre kleine Schwes…
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Am 9. August jährte sich zum 80. Mal die erste Deportationsfahrt jener unglücklichen Menschen, die von den Ärzten der zentralen Aktion T4 (Berlin Tiergarten) per Fragebogen zum Tod in der Gaskammer von Grafeneck (bei Reutlingen) auserkorenen Pfleglinge der Kreispflegeanstalt in Freiburg. Auf der Liste befanden sich 75 Namen. Die in den grauen Bus d…
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Der Kassationsgerichtshof in Rom hat in einer am 3. September veröffentlichten Entscheidung, auf die der AK Distomo nun aufmerksam macht, indirekt über Entschädigungsforderungen gegen den deutschen Staat für das Massaker im griechischen Distomo verhandelt. Konkret ging es um die Rechtmäßigkeit von Pfändung von Forderungen der Deutschen Bahn an die …
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Am 12. August jährt sich das Massaker der Waffen-SS an über 560 Menschen, vor allem Kindern, Frauen und älteren Leuten, im toskanischen Sant' Anna di Stazzema zum 75. Mal. Während die Ermittlungen gegen die Täter in Deutschland noch vor wenigen Jahren eingestellt wurden, gibt es auch vielfache Bemühungen um Erinnerung und Auseinandersetzung mit der…
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Vom 10. - 12. Oktober war der deutsche Bundespräsident Steinmeier auf Staatsbesuch in Griechenland. Unter anderem besuchte er die Gedenkstätte des NS-Konzentrationslagers Chaidari. Auch in Kalamata, wo ihm die Ehrendoktorwürde verliehen wurde, machte ihn der dortige Bürgermeister darauf aufmerksam, dass in der Region über 500 Menschen aufgrund der …
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Wo am 12. August 1944 deutsche SS-Männer ein Massaker unter der Zivilbevölkerung verübten, sollen heute Begegnungen zwischen jungen Menschen aus Italien und Deutschland eine gemeinsame Auseinandersetzung mit der Geschichte fördern: in Sant' Anna di Stazzema. Die Initiative "Die AnStifter" aus Stuttgart hat dazu ein Workcamp mit ins Leben gerufen, d…
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Ein "Spiel auf Zeit" spielt die Bundesrepublik Deutschland mit überlebenden NS-Verfolgten, die eine ehrliche Anerkennung des ihnen zugefügten Unrechts einschließlich Entschädigungen fordern. Der 2016 bei Assoziation A erschienene Band "Spiel auf Zeit. NS-Verfolgte und ihre Kämpfe um Anerkennung und Entschädigung" versammelt 15 Reportagen mit Texten…
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Dass die Bundesrepublik Deutschland die Täter weder ausliefert noch selbst ernsthaft verfolgt und auch Entschädigungen verweigert, darin liegt das "zweite Trauma" begründet. Es traf diejenigen, die 1944 als Kinder das Massaker von Sant' Anna di Stazzema überlebten. Sie mussten mitansehen, wie Mitglieder der Waffen-SS ihre Mütter, Geschwister, nahen…
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Die Wehrmacht besetzte Griechenland und verübte dort zusammen mit der SS zahlreiche Massaker an der Zivilbevölkerung. Bilanz: Griechenland schuldet dafür der BRD noch Geld. Wer jetzt vermutet, sich verlesen oder einen Wortdreher entdeckt zu haben, unterschätzt die Unverschämtheit des deutschen Revisionismus. Tatsächlich behauptet der Mannheimer His…
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Am 20. Mai 2016 jährte sich der Überfall der deutschen Wehrmacht auf Kreta zum 75. Mal. Während der Besatzung bis 1945 verübte die Wehrmacht dort zahlreiche Kriegsverbrechen. Über 30 Dörfer wurden komplett zerstört und über 3500 ZivilistInnen ermordet. Als Täter mit dabei: die Gebirgsjäger aus Bad Reichenhall. Dort in Bad Reichenhall findet bis heu…
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Eine Ehrenmedaille für einen der Schlächter von Marzabotto – ein Schlag ins Gesicht der Opferangehörigen, der in Italien zu einem Aufschrei führte. Rund 17.000 ZivilistInnen - Frauen und Männer, Kinder und Alte - wurden in der Zeit der deutschen Besetzung Italiens 1943-45 von Angehörigen der Wehrmacht und der SS ermordet, viele davon in Massakern a…
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Mit immer neuen Tricks versucht sich die Bundesrepublik als Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches um Entschädigungsverpflichtungen zu drücken, die aus den Massakern von SS und Wehrmacht an der Zivilbevölkerung in Ländern wie Italien, Griechenland oder dem ehemaligen Jugoslawien entstanden sind. Bis vor den Europäischen Gerichtshof in Den Haag zo…
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Im April 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht Griechenland und errichtete eine brutale Besatzungs-Herrschaft. Bei Massakern an der Zivilbevölkerung starben mindestens 30.000 Menschen. 50.000 jüdische Griech_innen wurden deportiert und ermordet. Bei ihrem Abzug im Herbst 44 zerstörte die Wehrmacht ca. 80% der griechischen Infrastruktur. Griechische …
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Die Stuttgarter Solidaritätskampagne für Sant’Anna di Stazzema ruft für den heutigen 12. Juni zu einer Mahnwache unter dem Motto „Gerechtigkeit für Sant'Anna“ in Stuttgart auf. In dem toskanischen Dorf Sant' Anna di Stazzema hatte die SS 1944 ein Massaker an der Bevölkerung verübt. Jetzt wurde das Verfahren gegen den letzten noch lebenden Täter, Ge…
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