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Schweine hassen diesen Trick
Manage episode 340903144 series 2791096
Unsere Petition für auf WeAct könnt ihr hier unterzeichnen.
Wie das geplante Label funktionieren soll, beschreibt die tagesschau.
Bislang gibt es nur eine freiwillige Kennzeichnung des Handels. Warum die nichts über das Tierwohl aussagt, zeigt der Verbraucherschutz.
Besser wäre eine Kennzeichnung wie es sie bei Eiern schon gibt von 0 (bio) bis 3 (Käfigbatterie). Allerdings: In der Schweiz hatten z.B. 97 Prozent der Hennen ein gebrochenes Brustbein -- unabhängig von der Zahl auf dem Ei!
Ein großes Problem sind auch mangelhafte Kontrollen durch die Behörden: In Bayern ist es besonders schlimm. Da werden Betriebe im Schnitt alle 48 Jahre kontrolliert, schreibt die ZEIT. Bei jedem dritten bis vierten werden Mängel festgestellt.
Unsere Ansprüche müssen generell steigen. Es reicht nicht, den Tieren einen besseren Stall zu bauen. Um gesündere Tiere zu haben, müssen wir deutlich mehr auf ihre Gesundheit achten. In Dänemark sind z.B. ein Drittel der Schweinezuchten nicht frei von Infektionen und ein Fachmagazin feiert das bereits als Erfolg.
Thema Nahrungssicherheit: Russlands Angriff auf die Ukraine hat für massive Probleme bei der Welternährung gesorgt, in mehrerlei Hinsicht, wie foodwatch hier zeigt.
Den Mangel an Getreide könnten wir ausgleichen, wenn wir weniger Schweinfleisch äßen. Denn viel zu viele Ackerflächen werden für Tierfutter genutzt.
Auch anderswo in der Welt leiden Klima und Natur wegen unseres Fleischkonsums (Spiegel Online zu Abholzung in Südamerika).
Und auch in Sachen Klimaschutz ist weniger Fleisch besser: Eine Studie zum CO2-Fußabdruck verschiedener Lebensmittel findet ihr hier.
Die Landwirtschaft mit Nutztieren ist ein großer CO2-Emittent (Statistik des Umweltbundesamts).
Die Bemühungen, die Nutztierhaltung umzubauen, waren in den letzten Jahren mangelhaft. Es gab zwar ein paar Vorschläge der so genannten Borchert-Kommission.
Aber diese Vorschläge
Wie können wir die Anzahl der Tiere effektiv reduzieren? Zum Beispiel indem umgesetzt wird, was der Koalitionsvertrag zumindest vage verspricht: Eine Umstellung auf flächengebundene Tierhaltung.
Oder mit einer Art Abwrackprämie für Massentierhaltung nach niederländischem Modell. Dort werden Entschädigungen für Bauern gezahlt, die aus der Tierhaltung aussteigen.
Für eine konsequente Umstellung der Landwirtschaft auf nachhaltigere Tierhaltung braucht es Geld. Bislang ist nur eine Milliarde im Bundeshaushalt dafür vorgesehen. Das ist viel zu wenig!
36 episoder
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Bislang gibt es nur eine freiwillige Kennzeichnung des Handels. Warum die nichts über das Tierwohl aussagt, zeigt der Verbraucherschutz.
Besser wäre eine Kennzeichnung wie es sie bei Eiern schon gibt von 0 (bio) bis 3 (Käfigbatterie). Allerdings: In der Schweiz hatten z.B. 97 Prozent der Hennen ein gebrochenes Brustbein -- unabhängig von der Zahl auf dem Ei!
Ein großes Problem sind auch mangelhafte Kontrollen durch die Behörden: In Bayern ist es besonders schlimm. Da werden Betriebe im Schnitt alle 48 Jahre kontrolliert, schreibt die ZEIT. Bei jedem dritten bis vierten werden Mängel festgestellt.
Unsere Ansprüche müssen generell steigen. Es reicht nicht, den Tieren einen besseren Stall zu bauen. Um gesündere Tiere zu haben, müssen wir deutlich mehr auf ihre Gesundheit achten. In Dänemark sind z.B. ein Drittel der Schweinezuchten nicht frei von Infektionen und ein Fachmagazin feiert das bereits als Erfolg.
Thema Nahrungssicherheit: Russlands Angriff auf die Ukraine hat für massive Probleme bei der Welternährung gesorgt, in mehrerlei Hinsicht, wie foodwatch hier zeigt.
Den Mangel an Getreide könnten wir ausgleichen, wenn wir weniger Schweinfleisch äßen. Denn viel zu viele Ackerflächen werden für Tierfutter genutzt.
Auch anderswo in der Welt leiden Klima und Natur wegen unseres Fleischkonsums (Spiegel Online zu Abholzung in Südamerika).
Und auch in Sachen Klimaschutz ist weniger Fleisch besser: Eine Studie zum CO2-Fußabdruck verschiedener Lebensmittel findet ihr hier.
Die Landwirtschaft mit Nutztieren ist ein großer CO2-Emittent (Statistik des Umweltbundesamts).
Die Bemühungen, die Nutztierhaltung umzubauen, waren in den letzten Jahren mangelhaft. Es gab zwar ein paar Vorschläge der so genannten Borchert-Kommission.
Aber diese Vorschläge
Wie können wir die Anzahl der Tiere effektiv reduzieren? Zum Beispiel indem umgesetzt wird, was der Koalitionsvertrag zumindest vage verspricht: Eine Umstellung auf flächengebundene Tierhaltung.
Oder mit einer Art Abwrackprämie für Massentierhaltung nach niederländischem Modell. Dort werden Entschädigungen für Bauern gezahlt, die aus der Tierhaltung aussteigen.
Für eine konsequente Umstellung der Landwirtschaft auf nachhaltigere Tierhaltung braucht es Geld. Bislang ist nur eine Milliarde im Bundeshaushalt dafür vorgesehen. Das ist viel zu wenig!
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