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Zur quantitaven historischen Analyse von Filmstilen
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Dieser Vortrag bietet eine Einführung in den Ansatz der quantitativen historischen Analyse von Filmstilen. Das Ziel dieses Ansatzes, der von einer Forschergruppe an der ELTE-Universität in Budapest entwickelt wurde, besteht darin, große stylistische Trends in der Geschichte des Kinos zu beschreiben und sowohl diese Trends wie auch die stilistische Genealogie einzelner Filme in Raum und Zeit zu veranschaulichen. Verbindungen aufzuspüren und Entwicklungstrends zu verfolgen ist etwas, was Filmkritiker und Filmhistoriker spätestens seit André Bazin immer wieder versucht haben, wenn auch zumeist gestützt auf subjektive Eindrücke und die eigene Erinnerung. Unser Ehrgeiz besteht darin, die historische Analyse von Filmstilen zu einer Methode von hoher Genauigkeit zu entwickeln. Mithilfe dieses Ansatzes sollen bislang versteckte Verbindungen und Trends herausgearbeitet werden und Phänomene von Autorschaft und Pattern-Bildung einer Erklärung zugeführt werden, welche die Filmgeschichtsschreibung bislang noch nicht richtig in den Griff beommen hat. Die Ergebnisse des quantatitiven Prozessieren filmischer Formen an einem großen Korpus lassen sich dabei mithilfe avancierter statistischer Visualisierungstechniken dartellen.
Workshop mit András Bálint Kovács am Tag des Vortrags von 14–16 Uhr, IG-Hochhaus, Raum 7.312 (Filmsaal). Anmeldung und Auskünfte unter info@kracauer-lectures.de.
András Bálint Kovács ist Professor für Filmwissenschaft und Gründer des Instituts für Filmwissenschaft an der ELTE University, Budapest, Ungarn. Er lehrt Geschichte des modernen Films und Filmanalyse. Seine beiden aktuellen Forschungsprojetke betreffen die quantitative Stilanalyse und die psychologische Forschung zur Regulierung emotiver Reaktionen und des kausalen Denkens im Prozess des Filmsehens. Zu seinen Publikationen zählen: The Cinema of Béla Tarr, 2013; Screening Modernism, 2008; und Metropolis, Paris. The Abstract Subjective Style in Film, 1992. Er ist der ungarische Übersetzer von Deleuzes Kino-Büchern.
38 episoder
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Dieser Vortrag bietet eine Einführung in den Ansatz der quantitativen historischen Analyse von Filmstilen. Das Ziel dieses Ansatzes, der von einer Forschergruppe an der ELTE-Universität in Budapest entwickelt wurde, besteht darin, große stylistische Trends in der Geschichte des Kinos zu beschreiben und sowohl diese Trends wie auch die stilistische Genealogie einzelner Filme in Raum und Zeit zu veranschaulichen. Verbindungen aufzuspüren und Entwicklungstrends zu verfolgen ist etwas, was Filmkritiker und Filmhistoriker spätestens seit André Bazin immer wieder versucht haben, wenn auch zumeist gestützt auf subjektive Eindrücke und die eigene Erinnerung. Unser Ehrgeiz besteht darin, die historische Analyse von Filmstilen zu einer Methode von hoher Genauigkeit zu entwickeln. Mithilfe dieses Ansatzes sollen bislang versteckte Verbindungen und Trends herausgearbeitet werden und Phänomene von Autorschaft und Pattern-Bildung einer Erklärung zugeführt werden, welche die Filmgeschichtsschreibung bislang noch nicht richtig in den Griff beommen hat. Die Ergebnisse des quantatitiven Prozessieren filmischer Formen an einem großen Korpus lassen sich dabei mithilfe avancierter statistischer Visualisierungstechniken dartellen.
Workshop mit András Bálint Kovács am Tag des Vortrags von 14–16 Uhr, IG-Hochhaus, Raum 7.312 (Filmsaal). Anmeldung und Auskünfte unter info@kracauer-lectures.de.
András Bálint Kovács ist Professor für Filmwissenschaft und Gründer des Instituts für Filmwissenschaft an der ELTE University, Budapest, Ungarn. Er lehrt Geschichte des modernen Films und Filmanalyse. Seine beiden aktuellen Forschungsprojetke betreffen die quantitative Stilanalyse und die psychologische Forschung zur Regulierung emotiver Reaktionen und des kausalen Denkens im Prozess des Filmsehens. Zu seinen Publikationen zählen: The Cinema of Béla Tarr, 2013; Screening Modernism, 2008; und Metropolis, Paris. The Abstract Subjective Style in Film, 1992. Er ist der ungarische Übersetzer von Deleuzes Kino-Büchern.
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