Andreas Lipsch: Warum wir alle nur Gäste sind
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Andreas Lipsch ist Vorsitzender des Vereins Pro Asyl. In den 80er Jahren bewog ihn die Friedensbewegung zu seinem Theologiestudium, später zu seinem gesellschaftlichen Engagement. In unserem Gespräch erzählt er uns, warum ihm weder die Bücherstube noch der politische Aktivismus allein genügen und wo wissenschaftliche Erkenntnisse in den schnelllebigen Diskurs um Flüchtlings- und Migrationspolitik einfließen können. Er beschreibt, wie er mit Anfeindungen umgeht, nach denen er Anführer einer “Asylindustrie” ist. Angst, so Lipsch, ist nur lähmend. Sorge bereitet ihm allerdings die Menschenrechtslage in Europa. Lohnenswert findet er es, eine biblische Perspektive einzunehmen, nachdem wir alle nicht mehr und nicht weniger als ein Gastrecht auf Erden haben. Sein Wunsch? “Dass wir zufällig an verschiedenen Orten gleichberechtigt geboren werden und das auch erfahren dürfen”.
Andreas Lipsch: https://www.schader-stiftung.de/personen/artikel/andreas-lipsch
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