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Ein gutes Fundament

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Als Kinder haben wir einmal ein Bewegungslied gelernt zu dem Thema: „Bau dein Haus nicht auf Sand, sondern auf Felsengrund“. Aber was verstehen kleine Kinder von Felsengrund und Fundamenten? Kinder bauen ihre Häuser im Sandkasten. Und wenn der Regen sie dann einweicht und zusammenkrachen lässt, dann ist das für sie nur eine Chance, etwas Neues zu bauen.

Später dann als Erwachsener, baue ich mein Lebenshaus und verwende dabei die Materialien, die mir vorgegeben sind und die Ideen, die ich in Kindheit und Jugend im Elternhaus, in der Schule, im Freundeskreis gelernt habe. Wer dann als älterer oder alter Mensch auf sein Lebenshaus zurückschaut, mag sich an der einen oder anderen Stelle ärgern oder enttäuscht sein. Hoffentlich nicht so, dass jemand sagt: "Ich habe alles falsch gemacht. Ich habe auf das falsche Fundament gebaut. Es war nicht tragfähig. Jetzt ist alles schief gegangen."

Und wenn doch?

Jesus weiß den Ausweg. Er schließt seine Bergpredigt mit dem Hinweis ab: „Wer meine Worte hört und tut sie, der gleicht einem Menschen, der sein Haus auf Felsen baut“. Damit wendet auch er sich an Menschen, die schon ihr Lebenshaus gebaut hatten. Wie kann einer von vorne anfangen, wenn er alt ist? Wie kann er das Fundament verändern, wenn schon alles draufsteht?

Ich gebe zu, dass es nicht einfach ist, aber ich weiß, dass es geht. Ich erinnere mich an die Zeit meines Vikariats. Damals bekam eine der ältesten Kirchen des Siegerlandes erstmals ein Fundament. Sie bekam nicht ein neues Fundament, sondern sie bekam ein Fundament, denn sie hatte noch gar keins. Man hatte die alte Kirche vor über 1000 Jahren einfach auf Felsen gebaut. Nun aber zeigte sie Risse. Zwischenzeitlich hatte wegen einer neuen Autobahn der LKW-Verkehr so sehr zugenommen, dass die Erschütterungen den Kirchenbau Risse zufügten.

Deshalb wurde einerseits eine Umgehungsstraße gebaut. Außerdem wurde der Kirchbau von außen seitlich unterhöhlt und mit einem neuen Fundament versehen. Stück für Stück wurde ausgebaggert und dann Stahlbeton eingegossen und ein so genanntes Ringankerfundament errichtet.

Das hat mich gelehrt: Es geht. Aber ich habe auch gesehen: die nachträgliche Fundamentierung ist viel aufwendiger und kostspieliger.

Was bedeutet das für uns heute? Mir scheint, für das Leben gilt es ganz ähnlich. Auch ein schon vorhandenes Lebenshaus kann nachträglich noch mit einem neuen soliden Fundament versehen werden. Das ist zwar nicht ganz so einfach, aber machbar. Ganz im Sinn von Jesus. Er lädt ein, auf ihn zu bauen, den Felsen.

Aber - je eher ich das tue, je früher ich ihn und sein Wort zur Basis für mein Leben und Handeln mache, desto leichter ist es - und desto mehr habe ich davon.

Dazu möchte ich Ihnen ganz viel Mut machen.

Autor: Pfarrer i.R. Manfred Schultzki


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Später dann als Erwachsener, baue ich mein Lebenshaus und verwende dabei die Materialien, die mir vorgegeben sind und die Ideen, die ich in Kindheit und Jugend im Elternhaus, in der Schule, im Freundeskreis gelernt habe. Wer dann als älterer oder alter Mensch auf sein Lebenshaus zurückschaut, mag sich an der einen oder anderen Stelle ärgern oder enttäuscht sein. Hoffentlich nicht so, dass jemand sagt: "Ich habe alles falsch gemacht. Ich habe auf das falsche Fundament gebaut. Es war nicht tragfähig. Jetzt ist alles schief gegangen."

Und wenn doch?

Jesus weiß den Ausweg. Er schließt seine Bergpredigt mit dem Hinweis ab: „Wer meine Worte hört und tut sie, der gleicht einem Menschen, der sein Haus auf Felsen baut“. Damit wendet auch er sich an Menschen, die schon ihr Lebenshaus gebaut hatten. Wie kann einer von vorne anfangen, wenn er alt ist? Wie kann er das Fundament verändern, wenn schon alles draufsteht?

Ich gebe zu, dass es nicht einfach ist, aber ich weiß, dass es geht. Ich erinnere mich an die Zeit meines Vikariats. Damals bekam eine der ältesten Kirchen des Siegerlandes erstmals ein Fundament. Sie bekam nicht ein neues Fundament, sondern sie bekam ein Fundament, denn sie hatte noch gar keins. Man hatte die alte Kirche vor über 1000 Jahren einfach auf Felsen gebaut. Nun aber zeigte sie Risse. Zwischenzeitlich hatte wegen einer neuen Autobahn der LKW-Verkehr so sehr zugenommen, dass die Erschütterungen den Kirchenbau Risse zufügten.

Deshalb wurde einerseits eine Umgehungsstraße gebaut. Außerdem wurde der Kirchbau von außen seitlich unterhöhlt und mit einem neuen Fundament versehen. Stück für Stück wurde ausgebaggert und dann Stahlbeton eingegossen und ein so genanntes Ringankerfundament errichtet.

Das hat mich gelehrt: Es geht. Aber ich habe auch gesehen: die nachträgliche Fundamentierung ist viel aufwendiger und kostspieliger.

Was bedeutet das für uns heute? Mir scheint, für das Leben gilt es ganz ähnlich. Auch ein schon vorhandenes Lebenshaus kann nachträglich noch mit einem neuen soliden Fundament versehen werden. Das ist zwar nicht ganz so einfach, aber machbar. Ganz im Sinn von Jesus. Er lädt ein, auf ihn zu bauen, den Felsen.

Aber - je eher ich das tue, je früher ich ihn und sein Wort zur Basis für mein Leben und Handeln mache, desto leichter ist es - und desto mehr habe ich davon.

Dazu möchte ich Ihnen ganz viel Mut machen.

Autor: Pfarrer i.R. Manfred Schultzki


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