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D-RR262 – Reiseradio Airline-Talk: Friendly Skies, or what?
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War Fliegen ewige Zeiten ein Erfolgsgeschäft und ist es jetzt nicht mehr? Fragen über das Geschäft am Himmel und Antworten von Reto Schneider, Country Manager Deutschland / Schweiz von United Airlines.
Mal ausführlich drüber reden
Glaubt man dem Wehklagen der Airliner unterm deutschen Himmel, dann steht das Ende des Fliegens bevor. Das Geschäft lohne sich nicht mehr, angesichts immer neuer Gebühren. Lobbyisten klagen, alles werde zusehends unrentabel, Billigairlines ziehen sich vom deutschen Markt zurück. Alle deutschen Luftfahrtmenschen schauen neidisch auf andere Länder.
Grund genug mal bei einer internationalen Fluggesellschaft nachzufragen, die die Rennstrecken über den Atlantik von USA aus bestückt: Nach ganz Europa und besonders reichlich nach Deutschland. Gesagt getan.
Dienstag 05. November 2024, Wahltag in den USA und Treffen mit Reto Schneider am Airport Frankfurt. Er will uns Rede und Antwort stehen.
Q & A – Fragen & Antworten
Die Fragen hier alle aufzuschreiben, womöglich auch noch die Kurzform der Antworten macht keinen Sinn. Dafür gibt es ja die freie Rede, den Talk, den Reiseradio-Podcast. Hört rein und werft einen Blick hinter die Kulissen des Airline-Geschäfts.
Kurzer Spoiler:
Natürlich haben wir über die Gesamtsituation am Himmel geredet.
Natürlich war da auch United Airlines, eine der größten Fluggesellschaften der Welt, Thema und Beispiel.
Selbstredend geht es um die geschäftliche Lage, die angeblich so bedrohlich ist.
Netzcarrier, Billigfliegen, Allianzen
Wir haben über Geschäftsmodelle geredet und über die Unterschiede von Linien-Netz-Carriern und Billiggesellschaften.
Auch unter großen Gesellschaften gibt es natürlich Konkurrenz. Dabei spielen die großen Flugallianzen „Star Alliance“, „One“ und „Skyteam“ eine wichtige Rolle und die Erkenntnis, dass auch innerhalb der Allianzen Wettbewerb um die Kundschaft stattfindet.
Wir reden über sich ändernde Geschäftsmodelle. Große Gesellschaften haben bis zur Covid-Pandemie in der Hauptsache mit Passagieren Geld verdient, die als Geschäftsreisende unterwegs waren. Dies hat sich gewandelt. Auch die großen Airlines transportieren immer mehr Urlauber. Was bedeutet das für die Fluggesellschaften?
Fliegen und Umwelt
Viele Airliner zucken gern zusammen, wenn die Rede auf Flugscham, Treibhausgase, CO₂-Ausstoß und Klimaneutralität kommt. Natürlich konnte ich Reto Schneider mit diesem Fragekomplex nicht verschonen. Er hat sich wacker dabei geschlagen, dank der Tatsache, dass sein Arbeitgeber, in Sachen Klimadebatte und SAF (Sustainable Airline Fuel) besser dasteht als weite Teile der Konkurrenz, insbesondere in den USA selber.
Er hat uns auch die Frage beantwortet, ob United die versprochene Klimaneutralität bis spätestens 2050 einhalten will und vor allem auch kann.
Friendly Skies
Ist dieser Begriff mehr als ein Werbeclaim? Welche Argumente gibt es ausgerechnet mit United Airlines zu fliegen?
Das hat viel mit dem Komfort und Service in der Luft und auch am Boden zu tun.
Dementsprechend sind die unterschiedlichen Klassen an Bord ein Thema, der dazugehörige Service und damit natürlich die Frage des individuellen Freiraums von Business bis Economy Light. Thema auch die Zeiträume der Anpassung bei Aufwertung der einzelnen Sitzangebote. Ein Beispiel aus der Einführungszeit der Polaris Business gibts HIER.
Eine spannende Frage bekam ich nicht hundertprozentig beantwortet. Es war die nach der Premium Economy, die (Achtung Provokation) eigentlich die Rückkehr der Economy aus den 1970er Jahren war. Der Vergleich hinkt etwas, aber was ist mit Sitzabstand gestern und heute und welche Rolle spielte im Lauf der Jahrzehnte der immer niedriger werdende Preis für ein Ticket?
Service an Bord heißt auch Getränke und Essen. Servicewüste Inlandsflüge? Das teilt sich United mit der US-Konkurrenz und, seien wir ehrlich, auch mit Lufthansa in Europa oder Ferienfliegern auf Kurz- und Mittelstrecke. Aber schön, dass wir drüber gesprochen haben.
Die letzte Frage
Sie war politisch. Das hatte auch damit zu tun, dass das Gespräch am Morgen des amerikanischen Wahltags aufgenommen wurde. Sie galt der Kristallkugel, wie Reto Schneider antwortete, aber man konnte doch heraushören (in den Zwischentönen), dass man je nach Wahlausgang mit wirtschaftlichen Auswirkungen rechne, wie zum Beispiel auf das Tourismusgeschäft in Richtung USA. Hört selber, auch die ganz subjektive Einordnung des UAL Direktors für Deutschland und die Schweiz.
Reiseradio-Video
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Glaubt man dem Wehklagen der Airliner unterm deutschen Himmel, dann steht das Ende des Fliegens bevor. Das Geschäft lohne sich nicht mehr, angesichts immer neuer Gebühren. Lobbyisten klagen, alles werde zusehends unrentabel, Billigairlines ziehen sich vom deutschen Markt zurück. Alle deutschen Luftfahrtmenschen schauen neidisch auf andere Länder.
Grund genug mal bei einer internationalen Fluggesellschaft nachzufragen, die die Rennstrecken über den Atlantik von USA aus bestückt: Nach ganz Europa und besonders reichlich nach Deutschland. Gesagt getan.
Dienstag 05. November 2024, Wahltag in den USA und Treffen mit Reto Schneider am Airport Frankfurt. Er will uns Rede und Antwort stehen.
Q & A – Fragen & Antworten
Die Fragen hier alle aufzuschreiben, womöglich auch noch die Kurzform der Antworten macht keinen Sinn. Dafür gibt es ja die freie Rede, den Talk, den Reiseradio-Podcast. Hört rein und werft einen Blick hinter die Kulissen des Airline-Geschäfts.
Kurzer Spoiler:
Natürlich haben wir über die Gesamtsituation am Himmel geredet.
Natürlich war da auch United Airlines, eine der größten Fluggesellschaften der Welt, Thema und Beispiel.
Selbstredend geht es um die geschäftliche Lage, die angeblich so bedrohlich ist.
Netzcarrier, Billigfliegen, Allianzen
Wir haben über Geschäftsmodelle geredet und über die Unterschiede von Linien-Netz-Carriern und Billiggesellschaften.
Auch unter großen Gesellschaften gibt es natürlich Konkurrenz. Dabei spielen die großen Flugallianzen „Star Alliance“, „One“ und „Skyteam“ eine wichtige Rolle und die Erkenntnis, dass auch innerhalb der Allianzen Wettbewerb um die Kundschaft stattfindet.
Wir reden über sich ändernde Geschäftsmodelle. Große Gesellschaften haben bis zur Covid-Pandemie in der Hauptsache mit Passagieren Geld verdient, die als Geschäftsreisende unterwegs waren. Dies hat sich gewandelt. Auch die großen Airlines transportieren immer mehr Urlauber. Was bedeutet das für die Fluggesellschaften?
Fliegen und Umwelt
Viele Airliner zucken gern zusammen, wenn die Rede auf Flugscham, Treibhausgase, CO₂-Ausstoß und Klimaneutralität kommt. Natürlich konnte ich Reto Schneider mit diesem Fragekomplex nicht verschonen. Er hat sich wacker dabei geschlagen, dank der Tatsache, dass sein Arbeitgeber, in Sachen Klimadebatte und SAF (Sustainable Airline Fuel) besser dasteht als weite Teile der Konkurrenz, insbesondere in den USA selber.
Er hat uns auch die Frage beantwortet, ob United die versprochene Klimaneutralität bis spätestens 2050 einhalten will und vor allem auch kann.
Friendly Skies
Ist dieser Begriff mehr als ein Werbeclaim? Welche Argumente gibt es ausgerechnet mit United Airlines zu fliegen?
Das hat viel mit dem Komfort und Service in der Luft und auch am Boden zu tun.
Dementsprechend sind die unterschiedlichen Klassen an Bord ein Thema, der dazugehörige Service und damit natürlich die Frage des individuellen Freiraums von Business bis Economy Light. Thema auch die Zeiträume der Anpassung bei Aufwertung der einzelnen Sitzangebote. Ein Beispiel aus der Einführungszeit der Polaris Business gibts HIER.
Eine spannende Frage bekam ich nicht hundertprozentig beantwortet. Es war die nach der Premium Economy, die (Achtung Provokation) eigentlich die Rückkehr der Economy aus den 1970er Jahren war. Der Vergleich hinkt etwas, aber was ist mit Sitzabstand gestern und heute und welche Rolle spielte im Lauf der Jahrzehnte der immer niedriger werdende Preis für ein Ticket?
Service an Bord heißt auch Getränke und Essen. Servicewüste Inlandsflüge? Das teilt sich United mit der US-Konkurrenz und, seien wir ehrlich, auch mit Lufthansa in Europa oder Ferienfliegern auf Kurz- und Mittelstrecke. Aber schön, dass wir drüber gesprochen haben.
Die letzte Frage
Sie war politisch. Das hatte auch damit zu tun, dass das Gespräch am Morgen des amerikanischen Wahltags aufgenommen wurde. Sie galt der Kristallkugel, wie Reto Schneider antwortete, aber man konnte doch heraushören (in den Zwischentönen), dass man je nach Wahlausgang mit wirtschaftlichen Auswirkungen rechne, wie zum Beispiel auf das Tourismusgeschäft in Richtung USA. Hört selber, auch die ganz subjektive Einordnung des UAL Direktors für Deutschland und die Schweiz.
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