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Norah Jones – "Feels Like Home"

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Das zweite Album ist für Künstler oft das schwierigste. Vor allem, wenn das erste Album so erfolgreich war wie "Come Away With Me" von Norah Jones. Mit dem zweiten Album müssen Künstler oft beweisen, dass sie die Aufmerksamkeit wirklich verdient haben und, dass sie gekommen sind, um zu bleiben. Sie haben damit aber auch die Chance, sich als seriöse und erfolgreiche Künstler zu etablieren. Das hat Norah Jones mit "Feels Like Home" definitiv geschafft.

Platinregen für "Feels Like Home"

Ihr zweites Album ist mit etwas unter 10 Millionen Einheiten zwar nicht ganz so oft über die Ladentheke gegangen wie ihr Debütalbum, aber dennoch: Platz 1 in Deutschland, Österreich, Schweiz, England und Amerika – inklusive mehrfacher Platinauszeichnung in allen genannten Ländern. Alleine die Zahlen sprechen schon dafür, dass es sich bei "Feels Like Home" um einen Meilenstein der Popgeschichte handelt. Für SWR1 Redakteurin Nina Waßmundt gibt es aber noch andere Gründe, warum die Platte das Prädikat "Meilenstein" verdient hat.
Weil Norah Jones auf diesem Album einen ganz einzigartigen Musikstil aus Pop, Jazz und Country erschafft [...] und Norah Jones lässt diese beiden (Jazz und Country) wirklich ureigenen, amerikanischen Musikrichtungen verschmelzen.

Quelle: Nina Waßmundt, SWR1 Musikredakteurin über "Feels Like Home"

Der perfekte Soundtrack für einen gemütlichen Sonntag

Nicht nur von den Musikstilen her schafft Norah Jones es auf ihrem Album "Feels Like Home" Dinge hervorragend verschmelzen zu lassen. Das klappt auch ganz hervorragend auf der emotionalen Ebene. Ein Mix, den man so wirklich nicht oft findet in der Musikwelt.
Es ist auch irgendwo zwischen melancholisch und gut gelaunt. Es ist etwas, das man selten hat. Es ist nicht traurig, aber trotzdem sehr melancholisch und es fühlt sich kuschelig an, also "Feels Like Home" ist wirklich eine Ansage, die so funktioniert. Es ist einfach der perfekte Soundtrack für einen gemütlichen Sonntag.

Quelle: Nina Waßmundt, SWR1 Musikredakteurin über "Feels Like Home"

Und was bei Norah Jones so leicht, entspannt und manchmal auch etwas verspielt klingt, das ist es nicht immer. Als Jazzpianistin ist Norah Jones natürlich geübt darin, auch komplexere Song- und Akkordstrukturen locker leicht klingen zu lassen und wenn dann noch eine verträumtes "Uuuuhh uuhhh uhhh..." darüber gesungen wird, wie in einem ihrer erfolgreichsten Songs "Sunrise", dann suggeriert uns das auch ein bisschen eine Leichtigkeit, die auf dem (Noten)Papier gar nicht immer vorhanden ist.

Norah Jones ist eine echte Künstlernatur

Dass Sängerin und Pianistin Norah Jones eine echte Künstlernatur ist und das kreative Chaos liebt und lebt, das kann man schon an ihrer Wohnung sehen. Damit die Wege zwischen Familie, Alltag und Musik schön kurz bleiben, steht das Klavier bei Norah Jones an einem sehr ungewöhnlichen Ort: in der Küche. Aber auch die Art wie Norah Jones Texte, Zeilen und Notizen für ihre Songs macht, zeigt ihren künstlerischen, verträumten und leicht chaotischen Geist, denn ihre Gedanken muss sie, wie sie selbst sagt in einem "unordentlichen Notizbuch" handschriftlich notieren. Und wenn man ihre Musik hört, glaubt man ihr das sofort. Da findet sich keine Hektik, sondern ein liebevolles, ausgeruhtes kleines Chaos. Und dass sie genau dieses Gefühl in ihrer Musik rüberbringen kann, liegt auch an einer Besonderheit von Norah Jones.
Norah Jones hat einen ganz besonderen und einmaligen Ausdruck in ihrer Stimme. Die ist weich und zart auf der einen Seite aber auch sehr deutlich und prägnant auf der anderen Seite.

Quelle: Katharina Heinius, SWR1 Musikredakteurin im Podcast zu "Feels Like Home"

Und während andere Sängerinnen gerne lauter werden und beim Singen mehr "drücken", lehnt sich Norah Jones in ihrer Stimme zurück und behandelt sie wie ein Instrument und gibt auch den anderen Instrumenten Raum, ergänzt Nina Waßmundt. Ein gutes Beispiel dafür ist auch der romantische Song "What Am I To You?". Für SWR1 Redakteurin Jessica Pfeiffer sticht Norah Jones aus der Masse der Popsängerinnen der 00er-Jahre heraus, weil für sie die Motivation, Musik zu machen, offenbar eine ganz andere ist. Während viele Künstlerinnen nach dem großen Erfolg und der großen Bühne streben, ist es bei Norah Jones eher die pure Leidenschaft zur Musik, die sie antreibt.
Das hört man aus ihren Liedern raus, das hört man aus ihrer Stimme raus.

Quelle: Jessica Pfeiffer, im SWR1 Meilensteine Podcast über Norah Jones

Dolly Parton bringt Schwung rein

Neben den klassischen, ruhigen Norah Jones Nummern, in denen vor allem Emotionen im Fokus stehen, gibt es auch Songs, die etwas Schwung reinbringen und zumindest auf den ersten Moment wie ein Fremdkörper auf dem Album wirken. Dazu zählt auch der Song "Creepin' In", den Norah Jones mit Countrylegende Dolly Parton singt. Bei einem näheren Blick wird aber schnell klar, dass auch diese Nummer perfekt auf dieses Album passt. Zum einen bringt die schnellere, beschwingtere Nummer etwas Dynamik auf das sonst so ruhige Album und zum anderen ergänzen sich die tiefe, ruhige Stimme von Norah Jones und die deutliche höhere von Dolly Parton ganz wunderbar. Außerdem passt diese Country bzw. Bluegrass Nummer auf das Album, weil Norah Jones selbst aus Texas kommt und wenn ihr Album schon "Feels Like Home" heißt, dann darf auf der Platte einer Texanerin auch keine Countrynummer fehlen. Auf ihrem Album "Feels Like Home" präsentiert Norah Jones aber nicht nur ihre eigenen Songs, sondern auch einige Coverversionen von großen Country- und Jazz-Stars wie Townes von Zandt oder auch Duke Ellington.

Shownotes

Über diese Songs vom Album "Feels Like Home" wird im Podcast gesprochen

  • (11:42) – "Sunrise"
  • (18:42) – "What Am I To You?"
  • (25:14) – "Creepin’ In"
  • (34:01) – "Be Here to Love Me"
  • (42:50) – "Don’t Miss You at All"

Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen

  • (00:58) – "Come Away With Me" von Norah Jones
  • (06:30) – "White Flag" von Dido
  • (07:00) – "Music is the Key" von Sarah Connor
  • (07:22) – "All the Things She Said" von T.A.T.u.
  • (34:30) – "Be Here to Love Me" von Townes von Zandt
  • (42:08) – "Traces of You" von Norah Jones und Anoushka Shankar
  • (43:31) – "Melancholia" von Duke Ellington
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Das zweite Album ist für Künstler oft das schwierigste. Vor allem, wenn das erste Album so erfolgreich war wie "Come Away With Me" von Norah Jones. Mit dem zweiten Album müssen Künstler oft beweisen, dass sie die Aufmerksamkeit wirklich verdient haben und, dass sie gekommen sind, um zu bleiben. Sie haben damit aber auch die Chance, sich als seriöse und erfolgreiche Künstler zu etablieren. Das hat Norah Jones mit "Feels Like Home" definitiv geschafft.

Platinregen für "Feels Like Home"

Ihr zweites Album ist mit etwas unter 10 Millionen Einheiten zwar nicht ganz so oft über die Ladentheke gegangen wie ihr Debütalbum, aber dennoch: Platz 1 in Deutschland, Österreich, Schweiz, England und Amerika – inklusive mehrfacher Platinauszeichnung in allen genannten Ländern. Alleine die Zahlen sprechen schon dafür, dass es sich bei "Feels Like Home" um einen Meilenstein der Popgeschichte handelt. Für SWR1 Redakteurin Nina Waßmundt gibt es aber noch andere Gründe, warum die Platte das Prädikat "Meilenstein" verdient hat.
Weil Norah Jones auf diesem Album einen ganz einzigartigen Musikstil aus Pop, Jazz und Country erschafft [...] und Norah Jones lässt diese beiden (Jazz und Country) wirklich ureigenen, amerikanischen Musikrichtungen verschmelzen.

Quelle: Nina Waßmundt, SWR1 Musikredakteurin über "Feels Like Home"

Der perfekte Soundtrack für einen gemütlichen Sonntag

Nicht nur von den Musikstilen her schafft Norah Jones es auf ihrem Album "Feels Like Home" Dinge hervorragend verschmelzen zu lassen. Das klappt auch ganz hervorragend auf der emotionalen Ebene. Ein Mix, den man so wirklich nicht oft findet in der Musikwelt.
Es ist auch irgendwo zwischen melancholisch und gut gelaunt. Es ist etwas, das man selten hat. Es ist nicht traurig, aber trotzdem sehr melancholisch und es fühlt sich kuschelig an, also "Feels Like Home" ist wirklich eine Ansage, die so funktioniert. Es ist einfach der perfekte Soundtrack für einen gemütlichen Sonntag.

Quelle: Nina Waßmundt, SWR1 Musikredakteurin über "Feels Like Home"

Und was bei Norah Jones so leicht, entspannt und manchmal auch etwas verspielt klingt, das ist es nicht immer. Als Jazzpianistin ist Norah Jones natürlich geübt darin, auch komplexere Song- und Akkordstrukturen locker leicht klingen zu lassen und wenn dann noch eine verträumtes "Uuuuhh uuhhh uhhh..." darüber gesungen wird, wie in einem ihrer erfolgreichsten Songs "Sunrise", dann suggeriert uns das auch ein bisschen eine Leichtigkeit, die auf dem (Noten)Papier gar nicht immer vorhanden ist.

Norah Jones ist eine echte Künstlernatur

Dass Sängerin und Pianistin Norah Jones eine echte Künstlernatur ist und das kreative Chaos liebt und lebt, das kann man schon an ihrer Wohnung sehen. Damit die Wege zwischen Familie, Alltag und Musik schön kurz bleiben, steht das Klavier bei Norah Jones an einem sehr ungewöhnlichen Ort: in der Küche. Aber auch die Art wie Norah Jones Texte, Zeilen und Notizen für ihre Songs macht, zeigt ihren künstlerischen, verträumten und leicht chaotischen Geist, denn ihre Gedanken muss sie, wie sie selbst sagt in einem "unordentlichen Notizbuch" handschriftlich notieren. Und wenn man ihre Musik hört, glaubt man ihr das sofort. Da findet sich keine Hektik, sondern ein liebevolles, ausgeruhtes kleines Chaos. Und dass sie genau dieses Gefühl in ihrer Musik rüberbringen kann, liegt auch an einer Besonderheit von Norah Jones.
Norah Jones hat einen ganz besonderen und einmaligen Ausdruck in ihrer Stimme. Die ist weich und zart auf der einen Seite aber auch sehr deutlich und prägnant auf der anderen Seite.

Quelle: Katharina Heinius, SWR1 Musikredakteurin im Podcast zu "Feels Like Home"

Und während andere Sängerinnen gerne lauter werden und beim Singen mehr "drücken", lehnt sich Norah Jones in ihrer Stimme zurück und behandelt sie wie ein Instrument und gibt auch den anderen Instrumenten Raum, ergänzt Nina Waßmundt. Ein gutes Beispiel dafür ist auch der romantische Song "What Am I To You?". Für SWR1 Redakteurin Jessica Pfeiffer sticht Norah Jones aus der Masse der Popsängerinnen der 00er-Jahre heraus, weil für sie die Motivation, Musik zu machen, offenbar eine ganz andere ist. Während viele Künstlerinnen nach dem großen Erfolg und der großen Bühne streben, ist es bei Norah Jones eher die pure Leidenschaft zur Musik, die sie antreibt.
Das hört man aus ihren Liedern raus, das hört man aus ihrer Stimme raus.

Quelle: Jessica Pfeiffer, im SWR1 Meilensteine Podcast über Norah Jones

Dolly Parton bringt Schwung rein

Neben den klassischen, ruhigen Norah Jones Nummern, in denen vor allem Emotionen im Fokus stehen, gibt es auch Songs, die etwas Schwung reinbringen und zumindest auf den ersten Moment wie ein Fremdkörper auf dem Album wirken. Dazu zählt auch der Song "Creepin' In", den Norah Jones mit Countrylegende Dolly Parton singt. Bei einem näheren Blick wird aber schnell klar, dass auch diese Nummer perfekt auf dieses Album passt. Zum einen bringt die schnellere, beschwingtere Nummer etwas Dynamik auf das sonst so ruhige Album und zum anderen ergänzen sich die tiefe, ruhige Stimme von Norah Jones und die deutliche höhere von Dolly Parton ganz wunderbar. Außerdem passt diese Country bzw. Bluegrass Nummer auf das Album, weil Norah Jones selbst aus Texas kommt und wenn ihr Album schon "Feels Like Home" heißt, dann darf auf der Platte einer Texanerin auch keine Countrynummer fehlen. Auf ihrem Album "Feels Like Home" präsentiert Norah Jones aber nicht nur ihre eigenen Songs, sondern auch einige Coverversionen von großen Country- und Jazz-Stars wie Townes von Zandt oder auch Duke Ellington.

Shownotes

Über diese Songs vom Album "Feels Like Home" wird im Podcast gesprochen

  • (11:42) – "Sunrise"
  • (18:42) – "What Am I To You?"
  • (25:14) – "Creepin’ In"
  • (34:01) – "Be Here to Love Me"
  • (42:50) – "Don’t Miss You at All"

Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen

  • (00:58) – "Come Away With Me" von Norah Jones
  • (06:30) – "White Flag" von Dido
  • (07:00) – "Music is the Key" von Sarah Connor
  • (07:22) – "All the Things She Said" von T.A.T.u.
  • (34:30) – "Be Here to Love Me" von Townes von Zandt
  • (42:08) – "Traces of You" von Norah Jones und Anoushka Shankar
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