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Was braucht die Industrie, um wettbewerbsfähig zu bleiben?
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Österreich ist seit zehn Jahren Nachzügler beim Wirtschaftswachstum. Reformen sind notwendig, um den Standort wieder wettbewerbsfähig zu machen.
Die österreichische Wirtschaft schrumpft heuer bereits das zweite Jahr in Folge und zählt, gemeinsam mit Deutschland, zu den Schlusslichtern in Europa. Diese Entwicklung zeichnete sich bereits seit den 2010er-Jahren ab: Beim Wirtschaftswachstum von 2014 bis heute liegt Österreich nur auf Platz 23 von 27 EU-Mitgliedsstaaten. Hauptsächlich seien strukturelle Gründe dafür verantwortlich, weniger konjunkturelle, erklärt Joachim Haindl-Grutsch, Experte im „Presse“-Talk. Zusätzlich verschärft wurden die Probleme durch die stark gestiegene Inflation, die „Made in Austria“-Produkte teurer gemacht hat, während Länder wie China technologisch stark aufgeholt haben. Diese Kombination aus strukturellen Schwächen und Inflation wirkt toxisch auf die österreichische Wirtschaft.
Von der nächsten Bundesregierung wird daher gefordert, das Budget zu sanieren, Steuern, Abgaben und Lohnnebenkosten zu senken. Ebenso müssen Innovation, Forschung und Qualifizierung stärker gefördert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit und den Industriestandort zu sichern. Über notwendige Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit diskutierte Eva Komarek im Expertentalk der „Presse“ mit
Thomas Bründl, Vizepräsident der IV Oberösterreich und Geschäftsführer der Starlim Spritzguss GmbH,
Franz Gasselsberger, Generaldirektor der Oberbank, und
Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der IV Oberösterreich.
Information: Dieser Inhalt wurde von der „Presse“-Redaktion in Unabhängigkeit gestaltet. Er ist mit finanzieller Unterstützung der Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ) möglich geworden.
Alle Artikel der Serie „Zukunft Industriestandort Oberösterreich“
1079 episoder
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Österreich ist seit zehn Jahren Nachzügler beim Wirtschaftswachstum. Reformen sind notwendig, um den Standort wieder wettbewerbsfähig zu machen.
Die österreichische Wirtschaft schrumpft heuer bereits das zweite Jahr in Folge und zählt, gemeinsam mit Deutschland, zu den Schlusslichtern in Europa. Diese Entwicklung zeichnete sich bereits seit den 2010er-Jahren ab: Beim Wirtschaftswachstum von 2014 bis heute liegt Österreich nur auf Platz 23 von 27 EU-Mitgliedsstaaten. Hauptsächlich seien strukturelle Gründe dafür verantwortlich, weniger konjunkturelle, erklärt Joachim Haindl-Grutsch, Experte im „Presse“-Talk. Zusätzlich verschärft wurden die Probleme durch die stark gestiegene Inflation, die „Made in Austria“-Produkte teurer gemacht hat, während Länder wie China technologisch stark aufgeholt haben. Diese Kombination aus strukturellen Schwächen und Inflation wirkt toxisch auf die österreichische Wirtschaft.
Von der nächsten Bundesregierung wird daher gefordert, das Budget zu sanieren, Steuern, Abgaben und Lohnnebenkosten zu senken. Ebenso müssen Innovation, Forschung und Qualifizierung stärker gefördert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit und den Industriestandort zu sichern. Über notwendige Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit diskutierte Eva Komarek im Expertentalk der „Presse“ mit
Thomas Bründl, Vizepräsident der IV Oberösterreich und Geschäftsführer der Starlim Spritzguss GmbH,
Franz Gasselsberger, Generaldirektor der Oberbank, und
Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der IV Oberösterreich.
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