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Karl-Ludwig Kley im Interview mit Daniel Gräber – „Wirtschaftsführer folgen der Macht und äußern sich nicht deutlich“

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Kaum jemand kennt die deutsche Wirtschaft besser als Karl-Ludwig Kley. Chemie, Pharma, Luftfahrt, Energie, der promovierte Jurist blickt auf Jahrzehnte zurück, in denen er als Topmanager herausragender Unternehmen den Industriestandort Deutschland geprägt hat. Inzwischen ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Lufthansa. Kapital-Ressortleiter Daniel Gräber spricht mit Kley über sein neues Buch, die Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke, die Energiewende der Grünen und warum man klimatechnisch unbedingt nach vorne schauen und nicht mit der Vergangenheit hadern sollte.

Karl-Ludwig Kley: Klar zur Wende. So können wir das Steuer bei Klima und Energie noch rumreißen – Zehn ungehaltene Reden, DVA 2024 https://www.penguin.de/Buch/Klar-zur-Wende/Karl-Ludwig-Kley/DVA-Sachbuch/e628378.rhd

Inhalt Podcast:

9:04 "Politik soll nicht wehleidig sein, wenn sie von der Wirtschaft kritisiert wird. Und die Wirtschaft soll den Mund aufmachen, wenn es wirklich Dinge gibt, die an der Politik zu kritisieren sind. Und dann kommt man zu einer Lösung, dann geht es weiter. Das ist Teil der demokratischen Diskussion, die ich meine." (Karl-Ludwig Kley)

14:21 "Mir fehlt bei dem Ganzen der Pragmatismus, die Fähigkeit zu erkennen, dass auch kleinere Maßnahmen jede Maßnahme, die das den CO2 runter bringt, ist wertvoll und wichtig. Und dann muss ich sie tun, selbst wenn sie nicht das Optimum ist. Und diesen Pragmatismus, den möchte ich gerne in der Politik wieder sehen." (Karl-Ludwig Kley)

24:02 "Mit vernünftigen Sicherheitsvorschriften. Mit solchen Umfeld Vorschriften ist das Fracking daher bei uns machbar und aus meiner Sicht auch notwendig." (Karl-Ludwig Kley)

27:05 "Und meine große Sorge ist, wenn wir uns aus der Produktion durch Kernkraftwerke jetzt abmelden, dass wir uns dann aus der Forschung und Entwicklung abmelden. Denn in der Technik, in der Physik, in der Chemie gibt es einen ganz engen Zusammenhang zwischen der wissenschaftlichen Forschung und der Umsetzung. Und wenn wir nicht mehr umsetzen können, dann verlieren wir auch an der Forschung. Und dann gehen die nach Frankreich, Kanada oder USA, um dort zu forschen. Und dann sind wir von einer möglichen Zukunftstechnologie abgeschnitten." (Karl-Ludwig Kley)

33:27 "Wir müssen auch aufpassen aus Deutschland, dass wir nicht in zu viel Parteienschelte eintreten. Wir brauchen die politischen Parteien in Deutschland zur Aufrechterhaltung unserer Demokratie, zur Willensbildung, auch zum Schaffen einer Akzeptanz in verschiedensten Bereichen der Bevölkerung. (…) Insgesamt glaube ich, haben wir im deutschen Parteiensystem schon politische Parteien, die gesamthaft ihrer Verantwortung gerecht werden." (Karl-Ludwig Kley)

34:38 "Die Wirtschaft muss sich äußern, die Wirtschaft muss sich deutlich äußern und sagen das und das geht so nicht. Und dann glaube ich unverändert an den demokratischen Dialog, dass irgendwann die Fakten und die Überzeugungskraft dazu führen, dass auch irreale Politiküberlegungen nicht mehr stattfinden. Ich vertraue auf den demokratischen Dialog. Davon werden Sie mich nicht abbringen." (Karl-Ludwig Kley)

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9:04 "Politik soll nicht wehleidig sein, wenn sie von der Wirtschaft kritisiert wird. Und die Wirtschaft soll den Mund aufmachen, wenn es wirklich Dinge gibt, die an der Politik zu kritisieren sind. Und dann kommt man zu einer Lösung, dann geht es weiter. Das ist Teil der demokratischen Diskussion, die ich meine." (Karl-Ludwig Kley)

14:21 "Mir fehlt bei dem Ganzen der Pragmatismus, die Fähigkeit zu erkennen, dass auch kleinere Maßnahmen jede Maßnahme, die das den CO2 runter bringt, ist wertvoll und wichtig. Und dann muss ich sie tun, selbst wenn sie nicht das Optimum ist. Und diesen Pragmatismus, den möchte ich gerne in der Politik wieder sehen." (Karl-Ludwig Kley)

24:02 "Mit vernünftigen Sicherheitsvorschriften. Mit solchen Umfeld Vorschriften ist das Fracking daher bei uns machbar und aus meiner Sicht auch notwendig." (Karl-Ludwig Kley)

27:05 "Und meine große Sorge ist, wenn wir uns aus der Produktion durch Kernkraftwerke jetzt abmelden, dass wir uns dann aus der Forschung und Entwicklung abmelden. Denn in der Technik, in der Physik, in der Chemie gibt es einen ganz engen Zusammenhang zwischen der wissenschaftlichen Forschung und der Umsetzung. Und wenn wir nicht mehr umsetzen können, dann verlieren wir auch an der Forschung. Und dann gehen die nach Frankreich, Kanada oder USA, um dort zu forschen. Und dann sind wir von einer möglichen Zukunftstechnologie abgeschnitten." (Karl-Ludwig Kley)

33:27 "Wir müssen auch aufpassen aus Deutschland, dass wir nicht in zu viel Parteienschelte eintreten. Wir brauchen die politischen Parteien in Deutschland zur Aufrechterhaltung unserer Demokratie, zur Willensbildung, auch zum Schaffen einer Akzeptanz in verschiedensten Bereichen der Bevölkerung. (…) Insgesamt glaube ich, haben wir im deutschen Parteiensystem schon politische Parteien, die gesamthaft ihrer Verantwortung gerecht werden." (Karl-Ludwig Kley)

34:38 "Die Wirtschaft muss sich äußern, die Wirtschaft muss sich deutlich äußern und sagen das und das geht so nicht. Und dann glaube ich unverändert an den demokratischen Dialog, dass irgendwann die Fakten und die Überzeugungskraft dazu führen, dass auch irreale Politiküberlegungen nicht mehr stattfinden. Ich vertraue auf den demokratischen Dialog. Davon werden Sie mich nicht abbringen." (Karl-Ludwig Kley)

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