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ERF Plus - Wort zum Tag Geprüft und gereinigt.

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Prüfungen. Wem geht schon das Herz auf, wenn er das Wort: PRÜFUNGEN hört – wohl den allerwenigsten. Prüfungen – schriftlich und mündlich – zum Schulabschluss und in vielen anderen Situationen werden Menschen geprüft. Wir begegnen untereinander kritischen oder prüfenden Blicken. In Einstellungsgesprächen oder an Grenzübergängen wird man überprüft. Mancher prüft sich selber und denkt darüber nach, ob er den anstehenden Aufgaben gewachsen ist. Oder ob er noch auf dem richtigen Weg ist.

In dem für heute ausgelosten Bibelwort lesen wir ein Gebet: „Gott, du hast uns geprüft und geläutert, wie das Silber geläutert wird.“ (Psalm 66,10) Als ich dieses Wort las, war ich in einer schwierigen Situation. Es stimmte irgendwie alles nicht. Außerdem hatte ich Gott um Hilfe gebeten in einem persönlichen Anliegen und es war nichts geschehen – zumindest aus meiner Sicht. Und ich dachte: Warum eigentlich Prüfungen – also Schwierigkeiten? Das war nicht gerade ermutigend für mich. Und ich sprach mit Gott darüber, ja, ich klagte. Und ich bin dankbar, dass er mir in diesem Wirrwarr drei Lichter aufgehen ließ – und ich möchte Sie daran teilhaben lassen:

1. Warum prüft Gott? Er kennt mich doch am besten – besser als ich mich selber. Gott braucht keine neuen Informationen über mich. Wer Erkenntnis braucht, das bin ich selber. Gott legt den Finger auf den wunden Punkt und zeigt mir die möglichen Bruchstellen. Das sind wirklich hilfreiche Erkenntnisse. Die brauchen oftmals länger, um zu sacken und nicht nur einen Impuls. Ich fand trotzdem, dass Gott das anders machen könnte. Es geht doch einfacher. Über diesem unreifen Berater-Gehabe schenkte Gott mir trotzdem einen weiteren inneren Impuls und es war so als wenn er sagen würde:

2. „Wenn du in Schwierigkeiten bist, leide ich mit.“ Gott steht nicht da wie ein technischer Beobachter bei einer Werkstoffprüfung. Ich bin nicht allein. Gott versteht mich in meiner Traurigkeit – auch in der über mich selber. Er begleitet mich in diesem Prüfungsprozess. Solch ein schwieriger Prozess muss doch ein Ziel haben – und da kam mir die zweite Hälfte dieses Gebetsverses in den Sinn: „Du hast uns geläutert, wie man Silber läutert.“

3. Läuterung bedeutet, etwas von Schlacken oder Verunreinigungen zu befreien und es auf diese Weise zu reinigen. Das Störende, das Schmutzige fließt weg – Silber und Gold kommen hervor. Ganz neue, wunderbare Seiten werden frei gelegt.

Zuerst galt dieses Gebet dem Volk Israel. Gott hatte Israel durch Schwierigkeiten hindurch in die Freiheit geführt. Heute ist wieder Anlass für das Volk Israel zu beten. Sie werden bedroht, angegriffen und verleumdet.

Zugleich darf jeder Mensch dieser Art Gottes vertrauen. „Doch du hast uns herausgeholt, sodass wir wieder frei atmen konnten.“ – so schließt der Beter diesen Gedankengang ab.

Von Paganini, dem berühmten Geiger aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird folgende Begebenheit erzählt. Kurz vor einem großen Konzert wurde ihm seine berühmte Stradivari-Geige gestohlen. Stattdessen lag eine gewöhnliche Geige in dem Kasten. Paganini überlegte einen Augenblick und ging dann mit dieser Geige in den Konzertsaal. Er erklärte dem Publikum, dass der Meister die Musik macht. Und er spielte wahrhaft meisterlich.

Geprüft, gereinigt und aus der Enge in die Weite gebracht. Erleichterung und Überfluss. So wahrhaft meisterlich möchte ich Gott auf mir spielen lassen.

Autor: Karsten Hellwig


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In dem für heute ausgelosten Bibelwort lesen wir ein Gebet: „Gott, du hast uns geprüft und geläutert, wie das Silber geläutert wird.“ (Psalm 66,10) Als ich dieses Wort las, war ich in einer schwierigen Situation. Es stimmte irgendwie alles nicht. Außerdem hatte ich Gott um Hilfe gebeten in einem persönlichen Anliegen und es war nichts geschehen – zumindest aus meiner Sicht. Und ich dachte: Warum eigentlich Prüfungen – also Schwierigkeiten? Das war nicht gerade ermutigend für mich. Und ich sprach mit Gott darüber, ja, ich klagte. Und ich bin dankbar, dass er mir in diesem Wirrwarr drei Lichter aufgehen ließ – und ich möchte Sie daran teilhaben lassen:

1. Warum prüft Gott? Er kennt mich doch am besten – besser als ich mich selber. Gott braucht keine neuen Informationen über mich. Wer Erkenntnis braucht, das bin ich selber. Gott legt den Finger auf den wunden Punkt und zeigt mir die möglichen Bruchstellen. Das sind wirklich hilfreiche Erkenntnisse. Die brauchen oftmals länger, um zu sacken und nicht nur einen Impuls. Ich fand trotzdem, dass Gott das anders machen könnte. Es geht doch einfacher. Über diesem unreifen Berater-Gehabe schenkte Gott mir trotzdem einen weiteren inneren Impuls und es war so als wenn er sagen würde:

2. „Wenn du in Schwierigkeiten bist, leide ich mit.“ Gott steht nicht da wie ein technischer Beobachter bei einer Werkstoffprüfung. Ich bin nicht allein. Gott versteht mich in meiner Traurigkeit – auch in der über mich selber. Er begleitet mich in diesem Prüfungsprozess. Solch ein schwieriger Prozess muss doch ein Ziel haben – und da kam mir die zweite Hälfte dieses Gebetsverses in den Sinn: „Du hast uns geläutert, wie man Silber läutert.“

3. Läuterung bedeutet, etwas von Schlacken oder Verunreinigungen zu befreien und es auf diese Weise zu reinigen. Das Störende, das Schmutzige fließt weg – Silber und Gold kommen hervor. Ganz neue, wunderbare Seiten werden frei gelegt.

Zuerst galt dieses Gebet dem Volk Israel. Gott hatte Israel durch Schwierigkeiten hindurch in die Freiheit geführt. Heute ist wieder Anlass für das Volk Israel zu beten. Sie werden bedroht, angegriffen und verleumdet.

Zugleich darf jeder Mensch dieser Art Gottes vertrauen. „Doch du hast uns herausgeholt, sodass wir wieder frei atmen konnten.“ – so schließt der Beter diesen Gedankengang ab.

Von Paganini, dem berühmten Geiger aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird folgende Begebenheit erzählt. Kurz vor einem großen Konzert wurde ihm seine berühmte Stradivari-Geige gestohlen. Stattdessen lag eine gewöhnliche Geige in dem Kasten. Paganini überlegte einen Augenblick und ging dann mit dieser Geige in den Konzertsaal. Er erklärte dem Publikum, dass der Meister die Musik macht. Und er spielte wahrhaft meisterlich.

Geprüft, gereinigt und aus der Enge in die Weite gebracht. Erleichterung und Überfluss. So wahrhaft meisterlich möchte ich Gott auf mir spielen lassen.

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