Caritas Klimapodcast Folge 19: Wie konnte es nur so weit kommen mit unserer Mobilität?
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Deutschland ist Autoland: Diesen Spruch hört man immer wieder, sei es in der Wirtschaftspolitik oder am Stammtisch. Aber ist das wirklich so - und wenn ja, warum? Gemeinsam mit dem renommierten Mobilitätsforscher Prof. Dr. Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) sind wir in der neuen Folge des Caritas-Klimapodcasts auf Spurensuche gegangen.
Außerdem erklärt Knie, warum die Bahn in Deutschland in der Sackgasse steckt und wie eine Bahnreform aussehen könnte, die Soziales und Klimaschutz befördert. "Alles wieder zurück. Wir brauchen eine Bahn die sich um Schienenverkehr kümmert - und sonst um nichts", fordert der Soziologe.
Beim Thema Fliegen schlägt Knie ein Zentralregister mit Optionshandel vor: "Jeder Bürger erhält pro Jahr drei Hin- und Rückflüge, wer mehr fliegen will muss sich die Optionsscheine von Menschen kaufen, die ihre Flüge nicht nutzen." Von einem solchen System würden mindestens 70 Prozent der Menschen in Deutschland profitieren, da diese überhaupt nicht fliegen. "Und wer viel fliegt, muss eben auch mehr zahlen". So bliebe sogar der oft zitierte Urlaubsflug nach Mallorca weiter möglich.
Über Feedback zum Podcast freuen wir uns als Kommentar oder per Mail an klimaschutz@caritas.de.
Alle weiteren Folgen des Caritas-Klimapodcasts finden Sie unter: https://caritasklimapodcast.buzzsprout.com/share
Mehr Infos zur Caritas Jahreskampagne unter: https://www.caritas.de/magazin/schwerpunkt/klimaschutz/
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