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#259 Droht uns eine Enteignung? So kannst Du Dich bestmöglich darauf vorbereiten!

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In Deutschland wird immer gerne eine Panik-Sau durchs Dorf getrieben und die neue heißt: Enteignung droht! Ob das wirklich so ist, und worauf Du jetzt achten solltest, das besprechen wir in dieser Folge. Wir schauen uns an, ob Aktien bedroht sind und ob es an der Zeit ist, zu diversifizieren. Ich möchte, dass Du gut schlafen kannst, und deshalb werfen wir gemeinsam einen Blick auf die Fakten und schauen, ob das alles wirklich so schlimm ist.

Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Was sagt der Global Wealth Report?

  2. Was haben vermögende Menschen mit Enteignung zu tun?

  3. Wie sicher ist das Geld - welche Zugriffe gibt es?

  4. Zeit zu diversifizieren

  5. Ein Lösungsansatz zum Schluss

Was sagt der Global Wealth Report?

Der Global Wealth Report lag vor ein paar Tagen auf meinem Tisch, und wie aus ihm deutlich hervorgeht, konnten die Superreichen ungeachtet aller Krisen weiterhin ihren Reichtum steigern. Ganz vorne dabei: Die Superreichen in Deutschland! Aktien- und Anlagevermögen sowie das Nettovermögen im Allgemeinen sind deutlich angestiegen. Wenn wir uns die Daten etwas genauer anschauen, sehen wir einen Anstieg, der ungefähr bei 10 % liegt. Das bedeutet, für die Superreichen gab es 2023 einen großen Schub. Die boomenden Aktienmärkte haben mit ihren schönen Renditen sicherlich ihren Beitrag dazu geleistet.

Tatsächlich leben die meisten Superreichen in den USA - das war auch irgendwie schon immer so. Diese Menschen zählen zu den Superreichen, wenn sie ein Vermögen von mindestens 100 Mio. Dollar haben. Auffällig im Report war zudem, dass größere Vermögen weiter angestiegen sind als vergleichsweise kleinere. In Deutschland beziffert sich die Zahl der Superreichen aktuell auf 3300 Personen. Diese paar Menschen haben insgesamt ¼ des gesamten Vermögens. Die Zahl der Millionäre ist auf 555.000 angestiegen.

Dorothee Spannagel sagte einst so schön: “Wer hat, dem wird gegeben”. Frau Spannagel ist Expertin für Verteilungspolitik beim Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut. Sie betonte, diese Verteilung sei sehr unfair, da es unter anderem einen hohen Freibetrag gebe und auch ganz enorme Schlupflöcher bei der Erbschaftssteuer. So würden immer die noch reicher, die schon reich sind.

Spannend finde ich in diesem Zusammenhang die Frage nach dem anderen Risikoverhalten. Die Gründe für die Vermögensverteilung liegen auch im Risikoverhalten der Menschen. Weniger vermögende Menschen setzen eher auf die traditionellen, risikoarmen aber eben auch zinsschwachen Anlagearten (Bankguthaben, Bargeld etc.). Das geht zur Lasten der Rendite, bietet aber vermeintlich eine große Sicherheit.

Sehr vermögende Menschen hingegen haben zwar durchaus einen Notgroschen in einer sicheren Anlage wie Cash; nach dem Sicherheitspuffer ist es diesen Menschen aber eben sehr wichtig, das Geld richtig gut anzulegen, damit wird sogar die Inflation noch unterstützt.

Was haben vermögende Menschen mit Enteignung zu tun?

Nach diesem kurzen Exkurs zu den Superreichen fragst Du Dich wahrscheinlich schon, was das denn jetzt mit einer Folge zur Enteignung zu tun hat. Wie bei all diesen Themen ist auch hier besonders wichtig zu verstehen, wie die Dinge in der Finanzwelt funktionieren. Egal wer, Eltern, Kinder, Großeltern - es ist unglaublich wichtig, das Thema Geld/Rente/Inflation zu verstehen. Das große Nichtwissen ist hier das riesige Problem, was global vorherrscht. “Unser Geld ist sicher”, wie es damals so schön hieß - das gilt heute leider nicht mehr.

Politiker geben nicht haltbare Versprechen. Das sage ich nicht zur Stimmungsmache, das sage ich, weil Politiker einen wichtigen Job haben: das Volk zu beruhigen. Sie können es also in dem Moment durchaus ernst meinen mit dem Versprechen, ob es nachher haltbar ist, ist zweitrangig. Sie sind Kräfte der Politik und im Fall der Fälle machtlos. Droht also eine Enteignung in Deutschland?

Es gibt zwei Dinge, die die Politik vergisst:

  1. Das Geld reicht faktisch nicht aus. Würden wir in Deutschland/Europa einen großen Bankencrash kriegen, dann reichen die Mittel bei weitem nicht aus, um die Spareinlagen abzudecken. Es gibt zwar Einlagensicherungsfonds, die 100k pro Person abdecken sollen - faktisch reicht das Geld im Leben nicht für alle, sollte es wirklich dazu kommen.

  2. Die EU entscheidet und nicht die Deutsche Bundesregierung. Klar, unsere Politiker sind für Entscheidungen da, im Zweifel werden sie aber niemals im Alleingang weitreichende Entscheidungen treffen. Bestes Beispiel ist die Situation, die es damals mit Zypern gab: Die EU saß auch hier gefühlt am längeren Hebel. Wenn es hart auf hart käme, gäbe es sicherlich das ein oder andere Mitglied, das sich gegen Deutschland stellt.

In Zypern hat man auch gesehen, dass das Geld eben nicht sicher war. Sparer mussten mit ihren eigenen Einlagen für das Gezocke der Banken und das Land haften. Doch wie sieht es damit eigentlich aus?

Nach Zypern und der Lehmann-Pleite ist das Vertrauen in die Banken katastrophal. Trotzdem möchte ich der Panik hier ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen: Tatsächlich verleihen wir Geld gegen Sparbücher.

Wie sicher ist das Geld - welche Zugriffe gibt es?

Panik ist absolut fehl am Platz. Auch massenhaftes Lagern von Bargeld unter dem Kopfkissen ist wahrscheinlich nicht ideal. Dort wäre es zwar vor dem Zugriff durch die Banken gesichert, allerdings hätten dann Einbrecher leichtes Spiel. Unter 100k wäre ich generell recht entspannt. Ab mehr Vermögen würde ich mehrere Konten eröffnen, sodass im Zweifel nur maximal 100k pro Konto liegen. Höhere Beträge sind nicht gesichert.

Wir stehen ja grundsätzlich voll hinter Aktien als sicherste Geldanlage der Welt - doch wie sieht es in einem solchen Fall aus? Was muss man bedenken? Ich glaube, die Aktie IST die sicherste Geldanlage, allein aufgrund der wachsenden Bevölkerung und des technologischen Fortschritts, aber ein zwei Themen muss man sich angucken:

  1. Aktien haben eine gewisse Volatilität. Aktien an sich sind sehr sicher, unterliegen aber großen Schwankungen.

  2. Gold war zeitweise für die breite Masse verboten. Immobilien unterlagen neuen Regeln. Einzig die Aktie unterlag noch nie einer Zwangsabgabe. Jedoch kann niemand eine Garantie geben, dass das nicht irgendwann auch bei Aktiendepots mal passieren könnte, wenn es einen gewissen Sonderfall gibt. Das war übrigens auch damals der Wortlaut auf Zypern: “Es ist ein mega Sonderfall, deswegen müssen wir leider an das Geld ran.”

Man darf zudem nicht vergessen - Gesetze sind auch mal schnell geändert. Theoretisch gibt es also die Möglichkeit.

Wenn wir kurz beim Thema der Zwangsabgaben bleiben, da gab es die Immobilien, die Zwangshypotheken zur Währungsreform 1948. Ich habe einen Tipp dazu, im Zusammenhang damit habe ich vor ein paar Wochen etwas krasses gelesen, was ich so nicht wusste - es gibt den Artikel 14.3 im Grundgesetz und der lautet “Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt.”

Zeit, zu diversifizieren

Wie wir feststellen können, gibt es keine perfekte Lösung zum Thema Enteignung. Das Geld ist theoretisch so sicher wie nur irgendwie möglich. Solange wir alle ein Vertrauen in das Geld haben, wird es auch so bleiben. Ich persönlich allerdings glaube, wir machen das Ganze noch sicherer, wenn wir unser Geld entsprechend diversifizieren. Je nachdem, wie groß Dein Vermögen ist, sollte es eine gewisse Aufteilung geben in Immobilien, Aktien, in physisches Gold/Silber, vielleicht ein bisschen Tagesgeld, natürlich auch gewisse spekulative Anlagen.

Selbst wenn der Staat kommen sollte, nimmt er einen Teil und der Rest bleibt Dir erhalten.

Wenn Du das Ganze perfektionieren willst, hast Du vielleicht noch eine GmbH oder eine Holding, dann greift das Unternehmensrecht. Auch eine Familienstiftung oder Geld im Ausland wäre denkbar und hilfreich.

Zum Abschluss möchte ich Dir sagen, ich habe zum Thema Enteignung keine Angst. Es mag sein, dass das irgendwann passieren kann, ich glaube allerdings auch, dass sich das dann in einem Rahmen bewegen wird. Es ist nicht alles perfekt - ich bin da selbst sehr kritisch unterwegs! Aber Panik ist nie ein guter Berater.

Ein Lösungsansatz zum Schluss

An dieser Stelle möchte ich Dir noch eine letzte Lösung mit an die Hand geben, die eigentlich die wichtigste ist: Du und Deine Persönlichkeit müssen wachsen. Angst entsteht nur dann, wenn man sich Angst machen lässt. Gerade wenn Du vermögend bist, solltest Du Dir Fähigkeiten aneignen und Mut haben. Glaube an das Gute, und vertraue auf Deine Fähigkeiten. Du musst immer eines bedenken: Egal, welcher Crash und welche Veränderung kommt - die Welt wird sich weiterdrehen.

Menschen wollen alles weiterentwickeln und Fortschritt erreichen. Da draußen warten eine Menge Chancen, die immer größer werden, um ein Vermögen aufzubauen. Geld ist neutral und tut genau das, was Du daraus machst. Dem Ärmsten von heute geht es viel besser als dem König vor mehreren Jahrhunderten. Es geht immer weiter, die Welt dreht sich immer weiter und es gibt immer einen Ausweg.

Lass Dir keine Angst machen und geh mit offenen Augen durch die Welt.

Droht die Enteignung? Keine Ahnung. Aber Du kannst Dich bestmöglich vorbereiten.

---

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(00:00:00) Global Wealth Report

(00:04:28) Geld verstehen

(00:07:23) Kein Grund zur Panik?!

(00:11:39) Die Lösung

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Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Was sagt der Global Wealth Report?

  2. Was haben vermögende Menschen mit Enteignung zu tun?

  3. Wie sicher ist das Geld - welche Zugriffe gibt es?

  4. Zeit zu diversifizieren

  5. Ein Lösungsansatz zum Schluss

Was sagt der Global Wealth Report?

Der Global Wealth Report lag vor ein paar Tagen auf meinem Tisch, und wie aus ihm deutlich hervorgeht, konnten die Superreichen ungeachtet aller Krisen weiterhin ihren Reichtum steigern. Ganz vorne dabei: Die Superreichen in Deutschland! Aktien- und Anlagevermögen sowie das Nettovermögen im Allgemeinen sind deutlich angestiegen. Wenn wir uns die Daten etwas genauer anschauen, sehen wir einen Anstieg, der ungefähr bei 10 % liegt. Das bedeutet, für die Superreichen gab es 2023 einen großen Schub. Die boomenden Aktienmärkte haben mit ihren schönen Renditen sicherlich ihren Beitrag dazu geleistet.

Tatsächlich leben die meisten Superreichen in den USA - das war auch irgendwie schon immer so. Diese Menschen zählen zu den Superreichen, wenn sie ein Vermögen von mindestens 100 Mio. Dollar haben. Auffällig im Report war zudem, dass größere Vermögen weiter angestiegen sind als vergleichsweise kleinere. In Deutschland beziffert sich die Zahl der Superreichen aktuell auf 3300 Personen. Diese paar Menschen haben insgesamt ¼ des gesamten Vermögens. Die Zahl der Millionäre ist auf 555.000 angestiegen.

Dorothee Spannagel sagte einst so schön: “Wer hat, dem wird gegeben”. Frau Spannagel ist Expertin für Verteilungspolitik beim Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut. Sie betonte, diese Verteilung sei sehr unfair, da es unter anderem einen hohen Freibetrag gebe und auch ganz enorme Schlupflöcher bei der Erbschaftssteuer. So würden immer die noch reicher, die schon reich sind.

Spannend finde ich in diesem Zusammenhang die Frage nach dem anderen Risikoverhalten. Die Gründe für die Vermögensverteilung liegen auch im Risikoverhalten der Menschen. Weniger vermögende Menschen setzen eher auf die traditionellen, risikoarmen aber eben auch zinsschwachen Anlagearten (Bankguthaben, Bargeld etc.). Das geht zur Lasten der Rendite, bietet aber vermeintlich eine große Sicherheit.

Sehr vermögende Menschen hingegen haben zwar durchaus einen Notgroschen in einer sicheren Anlage wie Cash; nach dem Sicherheitspuffer ist es diesen Menschen aber eben sehr wichtig, das Geld richtig gut anzulegen, damit wird sogar die Inflation noch unterstützt.

Was haben vermögende Menschen mit Enteignung zu tun?

Nach diesem kurzen Exkurs zu den Superreichen fragst Du Dich wahrscheinlich schon, was das denn jetzt mit einer Folge zur Enteignung zu tun hat. Wie bei all diesen Themen ist auch hier besonders wichtig zu verstehen, wie die Dinge in der Finanzwelt funktionieren. Egal wer, Eltern, Kinder, Großeltern - es ist unglaublich wichtig, das Thema Geld/Rente/Inflation zu verstehen. Das große Nichtwissen ist hier das riesige Problem, was global vorherrscht. “Unser Geld ist sicher”, wie es damals so schön hieß - das gilt heute leider nicht mehr.

Politiker geben nicht haltbare Versprechen. Das sage ich nicht zur Stimmungsmache, das sage ich, weil Politiker einen wichtigen Job haben: das Volk zu beruhigen. Sie können es also in dem Moment durchaus ernst meinen mit dem Versprechen, ob es nachher haltbar ist, ist zweitrangig. Sie sind Kräfte der Politik und im Fall der Fälle machtlos. Droht also eine Enteignung in Deutschland?

Es gibt zwei Dinge, die die Politik vergisst:

  1. Das Geld reicht faktisch nicht aus. Würden wir in Deutschland/Europa einen großen Bankencrash kriegen, dann reichen die Mittel bei weitem nicht aus, um die Spareinlagen abzudecken. Es gibt zwar Einlagensicherungsfonds, die 100k pro Person abdecken sollen - faktisch reicht das Geld im Leben nicht für alle, sollte es wirklich dazu kommen.

  2. Die EU entscheidet und nicht die Deutsche Bundesregierung. Klar, unsere Politiker sind für Entscheidungen da, im Zweifel werden sie aber niemals im Alleingang weitreichende Entscheidungen treffen. Bestes Beispiel ist die Situation, die es damals mit Zypern gab: Die EU saß auch hier gefühlt am längeren Hebel. Wenn es hart auf hart käme, gäbe es sicherlich das ein oder andere Mitglied, das sich gegen Deutschland stellt.

In Zypern hat man auch gesehen, dass das Geld eben nicht sicher war. Sparer mussten mit ihren eigenen Einlagen für das Gezocke der Banken und das Land haften. Doch wie sieht es damit eigentlich aus?

Nach Zypern und der Lehmann-Pleite ist das Vertrauen in die Banken katastrophal. Trotzdem möchte ich der Panik hier ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen: Tatsächlich verleihen wir Geld gegen Sparbücher.

Wie sicher ist das Geld - welche Zugriffe gibt es?

Panik ist absolut fehl am Platz. Auch massenhaftes Lagern von Bargeld unter dem Kopfkissen ist wahrscheinlich nicht ideal. Dort wäre es zwar vor dem Zugriff durch die Banken gesichert, allerdings hätten dann Einbrecher leichtes Spiel. Unter 100k wäre ich generell recht entspannt. Ab mehr Vermögen würde ich mehrere Konten eröffnen, sodass im Zweifel nur maximal 100k pro Konto liegen. Höhere Beträge sind nicht gesichert.

Wir stehen ja grundsätzlich voll hinter Aktien als sicherste Geldanlage der Welt - doch wie sieht es in einem solchen Fall aus? Was muss man bedenken? Ich glaube, die Aktie IST die sicherste Geldanlage, allein aufgrund der wachsenden Bevölkerung und des technologischen Fortschritts, aber ein zwei Themen muss man sich angucken:

  1. Aktien haben eine gewisse Volatilität. Aktien an sich sind sehr sicher, unterliegen aber großen Schwankungen.

  2. Gold war zeitweise für die breite Masse verboten. Immobilien unterlagen neuen Regeln. Einzig die Aktie unterlag noch nie einer Zwangsabgabe. Jedoch kann niemand eine Garantie geben, dass das nicht irgendwann auch bei Aktiendepots mal passieren könnte, wenn es einen gewissen Sonderfall gibt. Das war übrigens auch damals der Wortlaut auf Zypern: “Es ist ein mega Sonderfall, deswegen müssen wir leider an das Geld ran.”

Man darf zudem nicht vergessen - Gesetze sind auch mal schnell geändert. Theoretisch gibt es also die Möglichkeit.

Wenn wir kurz beim Thema der Zwangsabgaben bleiben, da gab es die Immobilien, die Zwangshypotheken zur Währungsreform 1948. Ich habe einen Tipp dazu, im Zusammenhang damit habe ich vor ein paar Wochen etwas krasses gelesen, was ich so nicht wusste - es gibt den Artikel 14.3 im Grundgesetz und der lautet “Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt.”

Zeit, zu diversifizieren

Wie wir feststellen können, gibt es keine perfekte Lösung zum Thema Enteignung. Das Geld ist theoretisch so sicher wie nur irgendwie möglich. Solange wir alle ein Vertrauen in das Geld haben, wird es auch so bleiben. Ich persönlich allerdings glaube, wir machen das Ganze noch sicherer, wenn wir unser Geld entsprechend diversifizieren. Je nachdem, wie groß Dein Vermögen ist, sollte es eine gewisse Aufteilung geben in Immobilien, Aktien, in physisches Gold/Silber, vielleicht ein bisschen Tagesgeld, natürlich auch gewisse spekulative Anlagen.

Selbst wenn der Staat kommen sollte, nimmt er einen Teil und der Rest bleibt Dir erhalten.

Wenn Du das Ganze perfektionieren willst, hast Du vielleicht noch eine GmbH oder eine Holding, dann greift das Unternehmensrecht. Auch eine Familienstiftung oder Geld im Ausland wäre denkbar und hilfreich.

Zum Abschluss möchte ich Dir sagen, ich habe zum Thema Enteignung keine Angst. Es mag sein, dass das irgendwann passieren kann, ich glaube allerdings auch, dass sich das dann in einem Rahmen bewegen wird. Es ist nicht alles perfekt - ich bin da selbst sehr kritisch unterwegs! Aber Panik ist nie ein guter Berater.

Ein Lösungsansatz zum Schluss

An dieser Stelle möchte ich Dir noch eine letzte Lösung mit an die Hand geben, die eigentlich die wichtigste ist: Du und Deine Persönlichkeit müssen wachsen. Angst entsteht nur dann, wenn man sich Angst machen lässt. Gerade wenn Du vermögend bist, solltest Du Dir Fähigkeiten aneignen und Mut haben. Glaube an das Gute, und vertraue auf Deine Fähigkeiten. Du musst immer eines bedenken: Egal, welcher Crash und welche Veränderung kommt - die Welt wird sich weiterdrehen.

Menschen wollen alles weiterentwickeln und Fortschritt erreichen. Da draußen warten eine Menge Chancen, die immer größer werden, um ein Vermögen aufzubauen. Geld ist neutral und tut genau das, was Du daraus machst. Dem Ärmsten von heute geht es viel besser als dem König vor mehreren Jahrhunderten. Es geht immer weiter, die Welt dreht sich immer weiter und es gibt immer einen Ausweg.

Lass Dir keine Angst machen und geh mit offenen Augen durch die Welt.

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