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Handelsblatt Economic Challenges - Podcast über Wirtschaft, Konjunktur, Geopolitik und Welthandel
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75 Jahre Grundgesetz: Welchen Einfluss es auf die Wirtschaftsordnung in Deutschland hat
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In dieser Folge von Economic Challenges, dem Handelsblatt-Ökonomie-Podcast, sprechen Bert Rürup, Chefökonom des Handelsblatts, und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Grundgesetzes über dessen Einfluss auf die Wirtschaftsordnung in Deutschland. Hüther betont, dass das Grundgesetz zwar wirtschaftspolitisch neutral sei, dennoch aber klare Ordnungsregeln enthalte, die eine Orientierung für die Wirtschaftsverfassung bieten. So beinhalte es beispielsweise die allgemeine Handlungsfreiheit, das Privateigentum und die Berufsfreiheit, die grundlegende Elemente einer marktwirtschaftlichen Ordnung darstellten.
Die Episode beleuchtet auch die verschiedenen wirtschaftspolitischen Phasen, die Deutschland seit 1949 durchlaufen hat, von der liberal-konservativen Ordnungspolitik der frühen Jahre über die keynesianische Prozesspolitik bis hin zu den Reformen der Agenda 2010. Hüther argumentiert, dass die soziale Marktwirtschaft kein statisches Konzept sei, sondern sich ständig weiterentwickeln müsse, um den aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen gerecht zu werden.
Angesichts der heutigen Herausforderungen wie der Dekarbonisierung der Wirtschaft und der Regulierung der Finanzmärkte sei es wichtig, ordnungspolitische Prinzipien anzupassen und neu zu definieren. Die Debatte zeigt, dass das Grundgesetz, obwohl es keine explizite Wirtschaftsordnung vorschreibt, einen Rahmen bietet, der flexibel genug ist, um sich den wandelnden wirtschaftlichen Realitäten anzupassen und dabei die Grundprinzipien der Freiheit und des Wettbewerbs zu bewahren. „Es gibt keine grundsätzlichen Wahrheiten, nur situationsspezifische Lösungen“, betont Rürup abschließend und unterstreicht damit die Notwendigkeit einer dynamischen und anpassungsfähigen Wirtschaftspolitik.
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Die Episode beleuchtet auch die verschiedenen wirtschaftspolitischen Phasen, die Deutschland seit 1949 durchlaufen hat, von der liberal-konservativen Ordnungspolitik der frühen Jahre über die keynesianische Prozesspolitik bis hin zu den Reformen der Agenda 2010. Hüther argumentiert, dass die soziale Marktwirtschaft kein statisches Konzept sei, sondern sich ständig weiterentwickeln müsse, um den aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen gerecht zu werden.
Angesichts der heutigen Herausforderungen wie der Dekarbonisierung der Wirtschaft und der Regulierung der Finanzmärkte sei es wichtig, ordnungspolitische Prinzipien anzupassen und neu zu definieren. Die Debatte zeigt, dass das Grundgesetz, obwohl es keine explizite Wirtschaftsordnung vorschreibt, einen Rahmen bietet, der flexibel genug ist, um sich den wandelnden wirtschaftlichen Realitäten anzupassen und dabei die Grundprinzipien der Freiheit und des Wettbewerbs zu bewahren. „Es gibt keine grundsätzlichen Wahrheiten, nur situationsspezifische Lösungen“, betont Rürup abschließend und unterstreicht damit die Notwendigkeit einer dynamischen und anpassungsfähigen Wirtschaftspolitik.
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