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Made in Bangladesch: Neue Hoffnung für die Wirtschaft?

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Am 24. April 2013 ist in einem Vorort von Bangladeschs Hauptstadt Dhaka der achtstöckige Gebäudekomplex Rana Plaza eingestürzt, in dem sich fünf Textilfabriken befanden. 1135 Menschen wurden dabei getötet, fast 2500 Personen teilweise schwer verletzt. Es war eine vermeidbare Tragödie: Die Polizei hatte das Gebäude wegen Baumängel gesperrt. Trotzdem haben Fabrikbesitzer Tausende ihrer Angestellten zur Arbeit in das Gebäude geschickt.

Der Einsturz des Rana Plaza ist das weltweit bislang größte und tödlichste Unglück in der Geschichte der Textilindustrie. Das Unglück bekam international viel Aufmerksamkeit, auch weil dort Primark, Mango, C&A, Kik oder Adler produzieren ließen. Danach hatte das Label "Made in Bangladesch" erstmal ein schlechtes Image. Doch Bangladesch ist nach China immer noch der zweitgrößte Exporteur von Bekleidung und Textilien weltweit.

Textilerzeugnisse geben mehr als viereinhalb Millionen Menschen Arbeit, bis zu 20 Millionen Menschen sind in Bangladesch direkt oder indirekt von dieser Branche abhängig. Doch zu welchem Preis schuften diese Menschen für unsere Kleidung?

Im Sommer gab es massive, gewalttätige Proteste von unzufriedenen Studierenden. Die autoritär regierende Premierministerin Sheikh Hasina floh nach Indien. Seither gibt es Hoffnung, sagt David Pfeifer, SZ-Korrespondenten für Südostasien, der das Land kürzlich besucht hat. Denn Chef der neuen Übergangsregierung ist der Wirtschaftswissenschaftler Mohammad Yunus. Der 84-Jährige hatte 2006 den Friedensnobelpreis für seine Idee bekommen, Armut mit Mikrokrediten zu bekämpfen.

Seither habe sich dort "sehr viel getan", sagt Pfeifer weiter. Auch habe ein gewachsenes Verbraucherbewusstsein in den westlichen Ländern dazu geführt, dass Firmen dort weniger Aufträge bekommen, wenn sie nicht für die Arbeitssicherheit ihrer Angestellten sorgen.

Zum Weiterlesen:

Den Link zu der Initiative "Fashion Revolution" für eine umweltbewusste, faire Modebranche finden Sie hier.

Hier David Pfeifers Reportage über die Textilindustrie in Bangladesch.

Seine Reportage über den Umsturz und den Studenten Nahid Islam, der über Nacht zum Minister wurde, hier.

Einen Bericht über die Flucht von Sheik Hasina hier und hier ein Portrait des Generals, der den Wechsel möglich gemacht hat sowie hier einen Bericht über die neue Übergangsregierung in Dhaka.

Hier einen Text über den Friedensnobelpreisträger und Interims-Regierungschef Mohammad Yunus und hier einen Bericht über Yunus Kampf für die Ärmsten.

Moderation, Redaktion: Lars Langenau

Redaktion: Laura Städtler, Laura Terberl

Produktion: Imanuel Petersen

Zusätzliches Audiomaterial über SZ, New York Times.

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Textilerzeugnisse geben mehr als viereinhalb Millionen Menschen Arbeit, bis zu 20 Millionen Menschen sind in Bangladesch direkt oder indirekt von dieser Branche abhängig. Doch zu welchem Preis schuften diese Menschen für unsere Kleidung?

Im Sommer gab es massive, gewalttätige Proteste von unzufriedenen Studierenden. Die autoritär regierende Premierministerin Sheikh Hasina floh nach Indien. Seither gibt es Hoffnung, sagt David Pfeifer, SZ-Korrespondenten für Südostasien, der das Land kürzlich besucht hat. Denn Chef der neuen Übergangsregierung ist der Wirtschaftswissenschaftler Mohammad Yunus. Der 84-Jährige hatte 2006 den Friedensnobelpreis für seine Idee bekommen, Armut mit Mikrokrediten zu bekämpfen.

Seither habe sich dort "sehr viel getan", sagt Pfeifer weiter. Auch habe ein gewachsenes Verbraucherbewusstsein in den westlichen Ländern dazu geführt, dass Firmen dort weniger Aufträge bekommen, wenn sie nicht für die Arbeitssicherheit ihrer Angestellten sorgen.

Zum Weiterlesen:

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Hier einen Text über den Friedensnobelpreisträger und Interims-Regierungschef Mohammad Yunus und hier einen Bericht über Yunus Kampf für die Ärmsten.

Moderation, Redaktion: Lars Langenau

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Produktion: Imanuel Petersen

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