Folge 15: „Frauen muss auch in der Abfallwirtschaft mehr zugetraut werden“
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Auch in der neuesten Episode von TrashTalk hatten Julia Hobohm und Tom Wilfer wieder einen bunten Strauß spannender Themen aus der Abfallwirtschaft zu besprechen: Den Auftakt macht die ernüchternde Bestandsaufnahme bei Sammlung, Sortierung und Verwertung von Gewerbeabfällen und die daraus resultierenden Forderungen der Entsorgungswirtschaft. Etwas positiver fällt der Blick der Branche auf die Pläne der EU-Kommission zur Sicherung kritischer Rohstoffe aus, da hiermit auch das Recycling gestärkt werden soll. Als fast schon zu positiv wird die Einschätzung von Roland Berger wahrgenommen. Die Unternehmensberatung sieht in Kunststoffrezyklaten das „neue Gold“ – angesichts der gegenwärtig schwierigen Lage für die meisten Kunststoffrecycler ist das nur bedingt nachvollziehbar. Fast nichts beschönigen gibt es beim Blick auf die neuesten Zahlen zur Altgerätesammlung, wird doch deutlich das die Bundesrepublik die Zielvorgaben immer deutlicher verfehlt. Der Aufruf zur Teilnahme am Gewinnspiel der letzten Folge verfehlte sein Ziel hingegen nicht. Die ausnahmslos weiblichen Gewinnerinnen dürfen sich über bunte Socken und famose TTT (TrashTalk-Tassen) freuen. Wir wünschen viel Spaß damit!
In der zweiten Hälfte war das erste weibliche Mitglied des IFAT Executive Board zu Gast – regelmäßigen Hörern und Hörerinnen von TrashTalk dürfte die Stimme bekannt vorkommen. Anlässlich des Weltfrauentages im März wurde auch in diesem Jahr die Situation von Frauen in der Abfallwirtschaft beleuchtet. Julia Hobohm berichtete dabei von eigenen – teilweise durchaus gruseligen Erfahrungen – und appellierte an die Frauen, sich selbst nicht zu klein zu machen und gemeinsam Seilschaften zu knüpfen. Den Unternehmen empfiehlt sie, im Kampf um weibliche Fachkräfte nicht nur für bessere Rahmenbedingungen zu sorgen, sondern auch positive Beispiele stärker herauszustellen.
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